Usyks Promoter rechnet mit Joshua-Kampf für Ende 2019

Schon sehr bald soll es für den ungeschlagenen Weltmeister aller Verbände hochgehen in die Königsklasse des Boxsports

„Usyk vs. Joshua könnte etwas sehr, sehr spezielles sein“

Boxfans auf der ganzen Welt träumen schon seit einiger Zeit von diesem Duell: die Nr.1 des Schwergewichts, Anthony Joshua, gegen die Nr.1 des Cruisergewichts, Oleksandr Usyk. Spätestens nach dem Sieg vom Ukrainer im Finale der World Boxing Super Series, wurden die Forderungen nach einem Gewichtsklassen-Aufstiegs Usyks immer lauter. Jetzt, wo der wendige Rechtsausleger auch noch von Eddie Hearn co-promotet wird (welcher bekanntermaßen auch mit Joshua zusammenarbeitet) stehen die Chancen auf solch ein Aufeinandertreffen besser denn je.

Auch ein Kampf Anthony Joshua vs Oleksandr Usyk im nächsten oder übernächsten Jahr wäre ein Sensations-Fight

Laut Usyks Haupt-Promoter, Alexander Krassyuk von K2, könnte das Traumduell bald wahr werden: „Sobald er (Usyk) seine Reise in der höchsten Gewichtsklasse antritt, wird er sich dem Herzen des Königs widmen, und Joshua is im Moment der König des Schwergewichts.“ Der Plan scheint, dass man den Kampf für Ende 2019 anvisiert: „Ich kann voraussehen, dass Usyk vs. Joshua etwas sehr, sehr spezielles im modernen Boxsport sein könnte. Wir tun unser Bestes, um den Kampf Ende nächsten Jahres stattfinden zu lassen“, so Krassyuk gegenüber Sky Sports.

Bevor es dazu jedoch kommen kann, müssen beide Boxer zunächst andere Aufgaben bewältigen. Usyk steckt in Verhandlungen für einen Kampf gegen Tony Bellew, welcher am 10. November in England stattfinden könnte. Allerdings könnte die WBA zum Stolperstein für dieses geplante Event werden, da diese kürzlich einen Kampf zwischen Usyk, dem Super-Champion des Verbandes, und Denis Lebedev, dem Weltmeister im Wartestand, angeordnet hat.

Anthony Joshua wird am 22. September abermals das Wembley Stadion betreten, um seine WM-Titel gegen den erfahrenen Ex-Weltmeister Alexander Povetkin aufs Spiel zu setzten. Sollte er siegreich sein, wird er am 13. April am selben Ort erneut in das Seilgeviert steigen. Dort könnte er es – wie Ende 2015 schon einmal – mit Landsmann Dillian Whyte zu tun bekommen, Kontakt zu WBC-Champion Deontay Wilder besteht derzeit keiner.

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