Universum Fight Night #10: Ergebnisse der Undercard

Foto: Torsten Helmke

Die Universum Fight Night #10 in Köln fand in der Motorworld statt. Bevor es zu den Titelkämpfen kam, gab es einige Duelle auf der Undercard.

Younes Zarraa (8-0, 4 K.o.) vs. Sander Diaz (13-10, 9 K.o.)

Younes Zarraa machte von Anfang an einen souveränen Eindruck. Der Deutsche verschaffte sich ordentlich Respekt. Gegen gute Technik und harte Hände hatte Diaz absolut nichts entgegenzusetzen. Anfang der dritten Runde wollte der aus Venezuela kommende Boxer nicht mehr antreten, und somit siegte Younes Zarraa vorzeitig in der dritten Runde.

Sinan Özsahin (1-0 1 K.o.) vs. Ahmed Krnjic

Der Bosnier Krnjic machte für sein Debüt einen relativ stabilen Eindruck. Beide lieferten sich von Beginn an einen Schlagabtausch. In der zweiten Runde landete Krnjic einen Tiefschlag, wofür ihm ein Punkt abgezogen wurde. In der dritten Runde brachte der Bosnier Ozsahin mit harten Schlägen ins Wanken. Der Türke überlebte, erhielt jedoch auch einen Punkt abgezogen. Später wurde Ozsahin im Stehen angezählt, da er sich nach Schlägen wegen eines Kopfstoßes beschwerte, jedoch der Ringrichter es nicht einsah. Trotzdem überstand er den Kampf, und Ahmed Krnjic wurde einstimmiger Punktsieger in seinem ersten Profikampf.

Oussama Kebdani (3-0, 2 K.o.) vs. Temitope Abiola (5-1, 2 K.o.)

Der einheimische Kebdani aus Bergheim hatte mit Temitope Abiola aus Nigeria kein leichtes Spiel. Abiola zeigte sich als starker Konterboxer, aber Kebdani kämpfte trotz Platzwunde mit aller Gewalt nach vorne und erarbeitete sich einen verdienten Sieg im dritten Durchgang.

Steve Nduka (3-0, 2 K.o.) vs. Siarhei Huliakevich (45-23, 24 K.o.)

Der Leverkusener Nduka hatte mit dem Weißrussen Huliakevich einen deutlich erfahreneren Mann vor sich. Trotz des großen Unterschieds an Erfahrung machte Nduka deutlich, wer das Sagen im Ring hat. In dem auf sechs Runden angesetzten Gefecht boxte Nduka mit schnellen Händen und flinker Beinarbeit sein Gegenüber sehr deutlich aus. Huliakevich steckte viel ein und unterlag überdeutlich durch Punktentscheidung.

Ugu Kadam (6-0, 4 K.o.) vs. Frank Rojas (25-10, 24 K.o.)

Kadam begann das Duell eher ruhig, während Rojas, aus Südamerika angereist, mehr Druck ausübte. Im Kampfverlauf fand der Duisburger etwas besser in den Kampf, sodass er letztendlich klar nach Punkten nach vier Runden siegte.

Mourad Aliev (9-0, 6 K.o.) vs. Awadh Tamim (16-8, 11 K.o.)

Mourad Aliev (9-0, 6 K.o.) trat gegen Awadh Tamim (16-8, 11 K.o.) aus Tansania an. Der heimische Boxer Aliev dominierte seinen Herausforderer gnadenlos. Tamim versteckte sich hauptsächlich hinter seiner Doppeldeckung, während der Schützling von Ahmet Öner nach Belieben agierte. In der vierten Runde trafen harte Schläge Kopf und Körper von Tamim, wobei der letzte auf dem Hinterkopf landete. Der Mann aus Tansania musste zu Boden, stand wieder auf und ließ sich dann vom Referee aus dem Kampf nehmen.

Serkay Comart (5-0, 5 K.o.) vs. Roberto Arriaza (19-8, 14 K.o.

Serkay Comart (5-0, 5 K.o.) eröffnete das Duell gegen Roberto Arriaza (19-8, 14 K.o.) mit explosiven Schlägen. Bereits im ersten Durchgang berührte Arriaza nach einem Kopftreffer den Ringboden. In Runde zwei schickte der Hanauer den Südamerikaner erneut zu Boden, während Arriaza vergeblich versuchte, dagegenzuhalten. In der vierten Runde setzte Comert mit kraftvollen und schnellen Schlägen nach, zwang Arriaza in die Ecke und schickte ihn mit einem kräftigen Körpertreffer zu Boden. Damit sicherte sich der Hessener Boxer den Sieg durch T.K.o. in der vierten Runde.

Jose Larduet (11-0, 9 K.o.) vs. Yonny Molina (13-6, 8 K.o.)

Im ersten Kampf des Hauptevents stand der Kubaner Jose Larduet (11-0, 9 K.o.) dem aus Venezuela angereisten Yonny Molina (13-6, 8 K.o.) gegenüber. Molina machte von Anfang an deutlich, dass er nicht optimal trainiert war. Larduet dominierte das Geschehen, und in der dritten Runde entschied sich Molina, nicht mehr anzutreten.

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