Vierter Sieg im 4. Kampf des Olympiasiegers von Rio – Starke Leistung gegen den französischen Ex-Champion
Olympiasieger Tony Yoka setzt seinen avisierten Weg, nach spätestens 2 Jahren Weltmeister zu sein, unbeirrt und erfolgreich fort. Gestern Nacht knockte „La Conquête“ (wie ihn seine Fans nennen), im Dome de Paris-Palais des Sports in Paris, seinen ehemaligen Sparrings-Partner, den mehrfachen französischen Champion Cyril Leonet in der 5. Runde, mit einer Bilderbuch Links-Rechts-Kombination, klassisch aus.
Der 25jährige, 2,01 Meter große Olympiasieger von Rio bestimmt von der ersten Runde an das Kampfgeschehen des auf 10 Runden angesetzten Kampfes und beherrschte seinen Gegner mit seinem eindrucksvollen Jab. Leonet versuchte immer wieder mit einigen Attacken anzugreifen, denen Yoka auf schnellen Beinen ausweichen konnte.
Im Vorfeld des heutigen Kampfes, der Yokas erster Kampf im Jahr 2018 war, hatte Yoka mit großen Problemen die ihm die Anti-Dopingbehörde bereitete, zu kämpfen. Yoka ist hierbei seiner sogenannten
Lokalisierungsverpflichtungen in Bezug auf Dopingkontrollen nicht nachgekommen und wurde gleich bei drei bei ihm durchgeführten Kontrollen von den Prüfern der Dopingbehörde nicht angetroffen. In den Medien wurde daraufhin bekannt, dass Yoka deswegen für ein Jahr gesperrt wurde. Um so mehr verwundert es, dass er doch wie vorgesehen heute seinen vierten Kampf bestreiten konnte. Wie bekannt wurde soll diese einjährige Sperre zu Bewährung ausgesetzt worden sein, da er ja nicht positiv getestet sondern nur nicht zuhause wurde als die Herren der Doping-Behörde ihn besuchen wollten. Des Weitern wurde Yoka erpresst wegen eines angeblichen Ehebruchs.
Alle diese Probleme die da im Vorfeld der heutigen Veranstaltung aufgetreten waren hat der neue französische Superstar des Boxsports allerdings ganz gut weggesteckt und heute im Ring des Palais de Sport eine hervorragende Leistung gezeigt.