Am Abend des 9. März kam es in der Bielefelder Innenstadt zu folgenschweren Schüssen, durch die Ex-Profi Besar Nimani ums Leben kam.
War es ein geplanter Mord? Besar Nimani mit 38 Jahren erschossen
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wurde am vergangenen Samstagabend in der Bielefelder Innenstadt auf Ex-Profiboxer Besar Nimani geschossen. Der 38-jährige erlag den schweren Verletzungen noch am Tatort, wie die BILD berichtet. Laut Augenzeugen fielen in der Obernstraße „bis zu zehn Schüsse“, so die BILD weiter. Der Spiegel schreibt hingegen von „fünf bis sechs“.
Die Täter schienen den Mord geplant zu haben. So sollen sie sich in einem Café aufgehalten haben und schossen, als Nimani einen Friseursalon verließ. Sie flohen in einem BMW älteren Baujahrs, der mit laufendem Motor für die Täter bereitstand. Warum es zu der Tat kam, ist bisher nicht bekannt. Wie andere Portale berichten, kam es noch in der Nacht zu diversen Hausdurchsuchungen durch das SEK. Die Täter sind weiterhin flüchtig.
Der 1985 im Kosovo geborene Besar Nimani kam 1997 nach Deutschland, wo er eine erfolgreiche Amateurkarriere absolvierte, ehe er 2011 Profiboxer im Superwelter- und Mittelgewicht wurde. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Gewinne des IBF Europe- sowie International-Gürtels im Superweltergewicht. Seinen letzten Kampf bestritt Nimani, der in 27 Profikämpfen nur einmal unterlag, im Dezember 2019 gegen Adnan Zilic, danach beendete er seine Karriere.
BOXEN1 möchte Besar Nimanis Familie, vor allem seiner Frau, seinen Kindern und seinem Bruder herzliches Beileid ausdrücken und wünscht allen Hinterbliebenen viel Kraft. R.I.P Champion!