Superfedergewichtler Howik Bebraham auf dem Weg in die Top 10 der IBF

Kampfszene aus Bebraham vs. Gago. / Foto: Lukas Hartman/hfr

Mitveranstalter Vartan Avetisyan (Bear Boxing) freute sich über eine tolle Veranstaltung mit gutem Boxsport und einem Sieg vom Lokalmatadoren und Hauptkämpfer Howik Bebraham. „Der Showpalast in München ist genau der richtige Standort um Profiboxen im Süden von Deutschland wieder voranzubringen.“

In einem von drei Hauptkämpfen präsentierte sich der 33-jährige Münchener Howik Bebraham (jetzt 22 Siege -3 Niederlagen) in guter Form, etablierte sich mit dem Punktsieg (99:90, 100.89 und 98:91) über den Spanier Andoni Gago (27-7-4) im Superfedergewicht vom IBF-Weltverband. Der 38-jährige Haudegen aus Bilbao, „El Macho“ genannt, stellte sich als unangenehm zu boxender Kontrahent da. Howik „The Lion“ Bebraham hatte immer eine Hand mehr im Ziel. „Ich war vorgewarnt. Gago hatte schon mehrere internationale Titelfights bestritten.“ Außerdem muss ich in der neuen Gewichtsklasse erst einmal mich einfinden.“

Bebraham punktete dann den unorthodox fightenden Andoni Gago (Ex EBU-Titelträger und mehrfacher spanischer Meister im Federgewicht) auf schnellen Beinen sicher aus. Der Spanier hatte nicht mal den Hauch einer Sieg-Chance. „Ich wollte kein unnötiges Risiko eingehen und habe das Kampfgeschehen kontrolliert beherrscht,“ erklärte der neue Champ freudestrahlend.

Unter dem Jubel seiner großen Anhängerschar konnte sich der gebürtige Armenier Bebraham, der seit vielen Jahren in München lebt, dann den IBF-International Gürtel umschnallen lassen.

Howik Bebraham präsentiert seinen IBF-International Gürtel mit seinen Freund und Ex-WM Artur Abraham. / Foto: Lukas Hartman/hfr

„Jetzt dürfte ich in der IBF-Rangliste unter den ersten 15 geführt werden. Ich fühle mich richtig aufgehoben im Superfedergewicht. Demnächst möchte ich dann gegen einen Boxer die IBF-Top 10 antreten.“ Ob dieser Fight dann im Frühjahr in München ist, steht noch nicht fest. „In den USA oder England würde ich auch boxen. Die Gage dabei ist natürlich mitentscheidend, denn eine Boxkarriere ist endlich“, stellte „The Lion“ klar.

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