Abass Baraou und Sophie Alisch konnten sich am gestrigen Abend in Großbritannien mit Siegen zurückmelden.
Abass Baraou zurück in der Weltrangliste
In der York Hall in der britischen Hauptstadt London kämpften vergangenen Abend die beiden Wasserman-Athleten Abass Baraou und Sophie Alisch. Während Baraou mehr als ein Jahr inaktiv war und einen Sieg brauchte, um wieder ins Ranking aufgenommen zu werden, bestritt Alisch einen weiteren Aufbaukampf.
Superweltergewichtler Abass Baraou bekam es in einem auf acht Runden angesetzten Kampf mit einem völlig überforderten Ferenc Katona zu tun, der schon in der ersten Runde zu Boden musste. Baraou setzte seinem Gegenüber so sehr zu, dass die Ecke in der dritten Runde beschloss, das Handtuch zu werfen. Damit wollte man den eigenen Kämpfer vor Schlimmerem bewahren, der von Baraou zuvor Prügel bezog.
Mit diesem vorzeitigen Sieg meldete sich der Bronzemedaillist der Amateurweltmeisterschaften 2017 zurück. Baraou, der in 14 Kämpfen bisher nur knapp gegen Jack Culcay unterlag, steigt auf #23 der BoxRec-Weltrangliste wieder ein und möchte nun Angriff auf den EM-Titel nehmen.
Sophie Alisch mit dominantem Punktsieg
Die deutsche Federgewichtlerin Sophie Alisch musste kurzfristig mit einer anderen Gegnerin vorlieb nehmen: statt gegen Bec Connolly kämpfte Alisch gegen Veteranin Gemma Ruegg. Alisch bestimmte das Geschehen erwartungsgemäß und war die bestimmende Frau im Ring. Über sechs Runden hinweg dominierte sie den Kampf und konnte sich letztlich verdient mit 60-54 nach Punkten im neunten Profikampf durchsetzen. ´
Im Hauptkampf des Abends siegte Chris Eubank Juniors Bruder Harlem Eubank gegen Miguel Antin nach Punkten, nachdem er seinen Widersacher sowohl in der sechsten als auch siebten Runde des auf zehn Runden angesetzten Kampfes am Boden hatte.