Offiziell: Tyson Fury – Derek Chisora am 3. Dezember in London

fury chisora IIIWas die Spatzen bereits von den Dächern pfiffen, ist nun offiziell: Tyson Fury verteidigt seinen WBC/Lineal Titel gegen Derek Chisora am 3. Dezember im Stadion der Tottenham Hotspurs in London.

Trilogie zwischen Fury und Chisora

Ruhestand, Usyk, Joshua, Ruhestand, Charr und schlussendlich doch Chisora. Die letzten Monate waren so undurchsichtig und verwirrend, wie es eben nur Tyson Fury versteht die Öffentlichkeit an der Nase herumzuführen.

Doch nun gewährt Fury Chisora bei einer freiwilligen Titelverteidigung die Chance ein drittes und letztes Mal den Gypsy King herauszufordern. Bereits im September letzten Jahres, noch vor dem Wilder Kampf gab er Chisora als einen seiner letzten Kämpfe preis.

Beide standen sich bereits im Jahre 2011 und 2014 gegenüber, die Fury einstimmig durch Punkte gewinnen konnte, beim zweiten Duell sogar vorzeitig. Doch trotz der faktischen Überlegenheit Furys muss man Chisora attestieren stets im Ring alles zu geben und immer eine Show abzuliefern. Darüberhinaus ist Chisora auch in den Top15 des WBC vertreten, was eine freiwiliige Titelverteidigung ebenfalls möglich macht.

Großer Verlierer dieser Posse ist Mahmoud Charr, der sich in den sozialen Medien immer und immer wieder ins Spiel brachte, um schlussendlich doch leer auszugehen, obwohl er bereits einen Vorvertrag mit Queensbury über einen Kampf unterzeichnet hatte. Jedoch sind die fehlende Platzierung im Ranking und das geringe öffentliche Interesse an diesem Kampf dann der Knackpunkt.

Bei dem nun anstehenden All British Showdown dürften die Karten in kürzester Zeit vergriffen sein, ähnlich wie es beim Duell gegen Dillian Whyte im April der Fall gewesen ist.

Sollte Fury diesen Kampf gewinnen, sollte im Anschluss der Kampf mit Oleksandr Usyk um die absolute Krone im Schwergewicht realisiert werden. Das gemeinsame Duell gegen Joshua oder Wilder Part IV wären natürlich ebenfalls Optionen, die er bereits anberaumt hatte.

Der 2. Hauptkampf steht indes bereits fest. Dabei trifft WBA (regulär) Champ Daniel Dubois auf den Südafrikaner Kevin Lerena!

 

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