Wie geht es mit Dominik Britsch weiter nach der Trennung von seinem Manager?
Anfangs sollte Ronny Mittag seinen IBF-Interconti-Titel gegen Vitalii Kopylenko verteidigen. Aber der Ukrainer hatte die Hosen voll und kniff.
Dann wurde Dominik Britsch von der IBF als nächster Herausforderer nominiert. Doch so wie die Dinge stehen, wird auch der nicht gegen den Puncher des Wiking Boxteams antreten.
In der „Heilbronner Stimme“ war zu lesen, dass Britsch-Manager Thomas Holefeld wegen unverhältnismäßiger Geldforderungen die Zusammenarbeit mit Dominik und seinem Vater Jürgen aufgekündigt hat und zwar genau einen Tag nach der Übereinkunft mit dem Wiking Boxteam.
Holefeld sagte gegenüber der Heilbronner Stimme: „Direkt nach der Veröffentlichung hat Dominik über einen Mittelsmann eine höhere Börse gefordert. Offenbar, weil er dachte, dass ich die Veranstaltung jetzt nicht mehr absagen würde. Ich lasse mich aber nicht erpressen, er hat sich verzockt“
50.000 Euro habe er aus eigener Tasche in das Projekt stecken wollen.
„Das wird kein anderer machen“, so Holefeld weiter.
Geht es ums Geld oder drückt sich der ehemalige Musterschüler von Ulli Wegner vor Ronny Mittag?
Dessen Chef Winfried Spiering ist jedenfalls sauer. Er hat die Befürchtung, dass der nächste Herausforderer, den die IBF aufrufen wird, ebenfalls kneift. „Ronnys Ruf als Mean Machine ist schon lange kein Geheimnis mehr“, so Spiering.
Jetzt geht der Wiking Chef ungewöhnliche Wege und ruft gestandene Profis auf sich zu melden: „Wir akzeptieren jeden seriösen Gegner, der Ronnys Börse zahlen kann und von der IBF akzeptiert wird. Promoter, die interessiert und solvent sind, können sich jederzeit bei mir melden.“
Quelle: Heilbronner Stimme