Ex-Cruisergewichts-Weltmeister Murat Gassiev hat sich nach einem Jahr Wettkampfabstinenz wieder zurückgemeldet! Der 28-jährige Russe bestritt gestern Abend in Belgrad seinen bereits dritten Profikampf als Schwergewichtler. Dabei schickte er Carlouse Welch (USA) schon in Runde eins in den Ringstaub.
Krachende Rechte: Gassiev macht kurzen Prozess!
Nachdem es Murat Gassiev (29-1-0, 22 Ko’s) bereits im Cruisergewicht zum IBF/WBA-Weltmeister brachte, will der 28-Jährige nun auch im Schwergewicht groß einsteigen. Gassiev, der in seiner Profilaufbahn lediglich an Oleksandr Usyk scheiterte (Punktniederlage im WBSS-Finale 2018), stand zuletzt im Sommer 2021 im Ring: Gegen den Deutschen Michael Wallisch gelang ihm ein TKO-Sieg in Runde vier.
Gestern Abend ließ Murat Gassiev nun wieder die Fäuste schwingen. In der serbischen Hauptstadt Belgrad hatte es der russische Ex-Champion mit dem bereits 42-jährigen Carlouse Welch (USA/21-3-1, 18 Ko’s) zu tun. Bei jener Begegnung ging es um den Titel nach Version des „Eurasian Boxing Parliament“ (EPB).
Der durchaus erfahrene Carlouse Welch hat (immerhin) vorzeitige Erfolge gegen Edison Miranda und Ex-Weltmeister Alejandro Berrio vorzuweisen. Der Gast aus den USA war am Ende jedoch chancenlos. Denn schon in Runde eins war Endstation! Nach einer krachenden Rechten von Gassiev musste Welch zu Boden.
Ringrichter Holger Wiemann (Berlin) zählte ihn daraufhin aus. Bereits nach nur 1:27 Minuten war das ungleiche Gefecht beendet. Murat Gassiev konnte somit erneut unter Beweis stellen, dass er seine Knockout-Fähigkeiten nicht verlernt hat. Allerdings hatte dieser letztlich – mit einem überforderten Carlouse Welch – keine allzu große Mühe. Ob sich Gassiev nun auch mit der Schwergewichts-Elite messen kann, bleibt jedoch abzuwarten.
