Jetzt will Fury auf einmal gegen Joshua boxen.
Schwergewichts-Ranglistenboxer Anthony Joshua ist nicht an dem jüngsten Angebot des WBC-Champions Tyson Fury, für einen Kampf im September im Wembley Stadium in London, interessiert.
Am Freitag schrieb Tyson Fury in den sozialen Medien und enthüllte, dass der „Vertragsentwurf“ für einen Kampf mit Joshua im September an ihn geschickt wurde. Tyson Fury stand seit Dezember letzten Jahres nicht mehr im Ring, als er Derek Chisora in ihrem Trilogie-Kampf vorzeitig stoppte.
Anthony Joshua kämpfte letzten Monat, als er mit einer einstimmigen Punkt-Entscheidung Jermaine Franklin bezwang. Der Plan für Joshua ist im Moment der, im August einen Zwischenkampf, vor einem möglichen Kampf mit Deontay Wilder an einem Termin im Dezember in Saudi-Arabien, zu machen.
Eddie Hearn, Promoter von Anthony Joshua, möchte klarstellen, dass nie ein Kampfvertrag vereinbart wurde, aber Tyson Furys Co-Promoter, George Warren von Queensberry Promotion, kontaktierte ihn, um eine Diskussion über einen großen inländischen Showdown zu beginnen.
Die beiden Seiten sprachen zwar miteinander, aber Eddie Hearn machte klar, dass der Fahrplan seines Boxers für 2023 immer noch der gleiche ist – zwei Kämpf noch in diesem Jahr, einer im August und dann im Dezember gegen Deontay Wilder in Saudi Arabien.
Tyson Fury möchte unbedingt im Sommer kämpfen, aber er hat große Probleme, einen richtigen Gegner zu finden. Nachdem es ihm nicht gelungen war, einen Gegner für einen Termin im Juli, im Wembley-Stadion zu finden. Es wurde auch davon gesprochen, dass Fury einen Stadion-Kampf in Australien gegen Demsey McKean oder Jai Opetaia machen würde.
Laut Eddie Hearn steht Joshuas Zwei-Kampf-Plan seit langem fest.
„Ich sprach mit AJ über Furys Plan, jetzt auf einmal im September gegen ihn boxen zu wollen. AJ lachte und sagte: ‚Kämpft er denn nicht gegen Jai Opetaia oder Demsey McKean oder Jon Jones‘, ich sagte: ‚Nein, sie sagen uns, dass sie gegen dich kämpfen wollen, aber wir kämpfen im August‘, das ist unser Plan“, sagte Eddie Hearn zu IFL TV.
„Ich werde den Prozess durchlaufen und sehen, wie real das ist. Ich glaube George Warren, und besonders Tyson Fury ist im Moment in einer wirklich schwierigen Lage. Fury will große Kämpfe für viel Geld und AJ ist der größte Geldkampf für ihn, aber kein Hin und Her, nur ‚wir werden reden.‘ Im Moment bleibt unser Plan derselbe, ein Zwischenkampf im August und dann Deontay Wilder im Dezember in Saudi Arabien, also werden wir sehen, was diese Woche in Saudi-Arabien passiert. Das ist unser Plan, das ist es, was wir diese Woche vorantreiben. Allerdings wenn wir das nicht schaffen, werden wir uns das Angebot von Tyson Fury zu 100% anschauen.“
„Uns wurde gesagt, dass der Deal mit Saudi-Arabien kurz vor dem Abschluss steht. Aber wir werden sehen. Wir schließen nicht die Tür zum Kampf gegen Tyson Fury, wir stellen nur sicher, dass Anthony Joshuas Karriere nach Plan verläuft und wir uns diesen Plan nicht von anderen Leuten durcheinander bringen lassen.“
