Yunier Dorticos im Vorwärtsgang – Andrew Tabiti zu inaktiv
Im Rahmen der 2. Staffel der WBSS standen sich im Halbfinale die beiden Cruisergewichtler Yunier Dorticos und Andrew Tabiti in der der Riga Arena in Lettland gegenüber.
In seinem bereits vierten WBBS-Kampf ging es für Yuniel Dorticos zum dritten Mal um einen WM-Titel, dieses Mal nach Version der IBF gegen den US-Amerikaner Andrew Tabiti.
Zu Beginn der ersten Runde tasteten sich beide Boxer ersteinmal ab ohne, dass man wirkliche Treffer auf beiden Seiten notieren konnte.
Nach dieser Abtast-Phase fing Dorticos an Tabiti im Ring vor sich her zu treiben und schnitt immer wieder gut den Ring ab, um so Schläge abfeuern zu können.
Der Großteil des Kampfes danach lief nach dem gleichen Schema ab mit Dorticos im Vorwärtsgang der immer wieder harte und teils wilde Schläge meistens aber ins Tabitis Deckung feuerte, Tabiti hingegen beschränkte sich aufs Kontern und ließ viel zu selten seine starken Kombinationen aufblitzen und verlor so Runde um Runde.
Nach Tabitis bester Runde im 5.Durchgang kam es Anfang der 6.Runde zu einem weiteren harten Zusammenstoß der Köpfe, was einen massiven Cut an Dorticos Augenbraue zur Folge hatte. Dorticos konnte aber weitermachen und zum Ende der Runde wurde Tabiti noch ein Punkt wegen wiederholten Haltens abgezogen von Referee Eddy Claudio, somit stand am Ende der 6.Runde ein 10-8 für den Kubaner.
Dorticos zieht durch brutalen KO ins Finale ein
Nach dem Cut brauchte Dorticos eine Runde um sich zu erholen, machte dann allerdings genau da weiter wo er aufgehört hatte und punktete weiter wenn auch ohne Tabiti in Schwierigkeiten zu bringen, der nach wie vor schlicht und einfach zu inaktiv war.
Als man langsam dachte der Kampf würde unspektakulär zu Ende gehen mit einem klarem Punktsieg für den Kubaner, schlug der KO Doktor kurz vor Ende der 10 Runde zu und schickte einen entgegenkommenden Andrew Tabiti mit einer perfekten Rechten Gerade ans Kinn schlafen.
Mit diesem spektakulären KO zieht Yunier Dorticos nun als IBF-Weltmeister ins Finale um die Ali Trophy ein
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