Premier Boxing Champions
Deontay Wilder freut sich auf das Rematch zwischen Ruiz Jr. und Joshua. Dabei drückt er vor allem einem die Daumen.
Wilder wünscht sich Ruiz als Sieger im Rematch gegen Joshua
Am 7. Dezember findet im saudi-arabischen Diriyya der Schwergewichts-Rückkampf zwischen Andy Ruiz Jr. und Anthony Joshua statt. Letzterer will dabei die Schmach von New York vergessen machen und sich die WM-Titel der IBF, IBO, WBA und WBO zurückholen, die ihm Andy Ruiz durch TKO in Runde 7 abnahm.
WBC-Champion Deontay Wilder hofft unterdessen, dass sich Ruiz auch im Rematch gegen den britischen Ex-Weltmeister durchsetzt. Gegenüber Sky Sports sagte Deontay Wilder, dass ein möglicher Vereinigungskampf gegen Ruiz gewaltiger wäre, als gegen Joshua. „Wer auch immer gewinnt, es wird ein großer Kampf. Aber der größte Kampf wäre der zwischen mir und Ruiz Jr, denn er hat einen hispanischen Hintergrund, ist jedoch auch Amerikaner, es gibt also zwei Seiten an ihm. Der erste mexikanische Schwergewichtsweltmeister zu werden ist gigantisch, denn sie hatten vorher keinen. Viele Leute, die ihn vorher nicht auf dem Schirm hatten, haben es jetzt. Das ist viel größer als das, was Joshua jemals werden könnte.“
Der „Bronze Bomber“ wird dem „Destroyer“ für dessen Rematch die Daumen drücken. „Ich setze auf Ruiz, dass er wieder gewinnt. Ruiz Jr. hat wieder all die Motivation und Selbstsicherheit, die er im ersten Kampf brauchte. Ich glaube nicht, dass er einer ist, der nach einem kleinen Vorgeschmack auf Erfolg auf der Stelle tritt. Dies ist nur der Anfang, vor allem wenn du Champion wirst. Du musst hungrig bleiben“, so Wilder.
Dass Wilder einen potentiellen Kampf gegen Ruiz Jr. favorisiert sollte vor allem daran liegen, dass dieser viel leichter zu realisieren wäre als gegen Anthony Joshua. Sowohl Ruiz Jr. als auch der WBC-Weltmeister werden von Al Haymon betreut und boxen für Premier Boxing Champions. Ein Vereinigungskampf zweier US-Amerikaner im Schwergewicht würde gigantische Börsen und riesige Quoten garantieren.
