Nun möchte Chantelle Cameron auch noch die Gürtel der WBO und des WBA-Superchampions
Chantelle Cameron wurde nach ihrem eindrucksvollen Sieg, am gestrigen Abend in der O2-Arena zu London, über die US-Amerikanerin Mary McGee, zur vereinten Weltmeisterin der WBC und der IBF gekrönt und gewann zudem auch noch den vakanten WM-Titel des Ring Magazins im Halbweltergewicht – und sie ist nun nicht mehr weit vom absoluten unbestrittenem Ruhm entfernt.
Cameron besiegte McGee über die Distanz von zehn Runden und wurde zum Headliner in der O2 Arena befördert, nachdem Dillian Whyte sich mit einer Schulterverletzung aus dem Kampf gegen Otto Wallin zurückgezogen hatte.
Sie fügte ihrer Sammlung mit ihrem Sieg auch noch die Titel der IBF und des Ring Magazine hinzu, während sie dafür sorgte, dass sie ihren WBC-Gürtel erfolgreich verteidigte. Mit ihrem gestrigen Sieg hat Chantelle Cameron ihren Kampfrekord auf 15-0-0, 8 KO-Siege erhöht und bleibt weiterhin auch in ihrem 15. Kampf ungeschlagen.
Cameron erwartet nun den Gewinner zwischen dem WM-Kampf zwischen der 35-jährigen Kali Reis und der 33-jährigen Jessica Camara, der am 19. November stattfindet und bei dem es um die beide WM-Titel der WBO- und des WBA-Super-Champions-Titel geht.
Aber der britische female Boxstar hatte von Beginn des Kampfes keine Präferenz, wer sich bei diesem Fight durchsetzt, lobte aber nach dem Kampf den schnellen und robusten Boxstil ihrer Gegnerin Mary McGee, die sie nach zehn hektischen Runden letztlich klar dominierte.
Camerson sagte: „Sie war hart, sie hat auch ein paar gute Treffer gelandet, ich war schon vor dem Kampf gewarnt, dass sie wäre hart und mächtig ist und genau das hat sie auch im Kampf bewiesen, sie ist ein wirklich hartes Mädchen.
„Es ist egal, wem ich als nächstes gegenüberstehe, ich werde sowieso alle Gürtel in dieser Gewichtsklasse gewinnen.“
„Es fühlt sich großartig an, danke an Eddie Hearn und danke an alle Fans die hinter mir gestanden und die mich unterstützt haben.“
Die 30-jährige Chantelle Cameron, war während des gesamten Kampfes die schlauere Operatorin und schaffte es oft, den Schlägen der 35-jährigen Mary McGee aus Texas, USA, auszuweichen und ihrerseits immer wieder klare Treffer und Kombinationen zu landen.
Sie entschied sich dafür, den Großteil des Kampfes auf dem hinteren Fuß zu boxen und kontrollierte den Fight mit ihrem Jab, aber brachte fast immer genug Abstand zwischen sich und McGee, die als Puncherin bekannt war. Aber letztlich entschieden die genaueren Punches der alten und neuen Weltmeisterin.
Cameron landete die auffälligsten Treffer während ihren vielen Aktionen, sie traf McGee sowohl mit ihrem linken Haken als auch mit ihrer rechten Geraden. Vor allem war Cameron nach der Mitte des Kampfes vor allem in der letzten Minute der Runden 5 bis 10 immer die konditionsstärkere der Beiden und trieb ihre Gegnerin immer öfters regelrecht durch den Ring.
Mary McGee hörte zu ihrer Ehre nicht auf, sich selbst bis zum Gong die die letzte Runde beendete, es immer wieder zu versuchen, wurde aber letztlich von der Engländerin regelrecht deklassiert, dass das Urteil von 100-90, 99-91 und 99-92 eigentlich nur noch Formsache war.