Brutaler KO in Las Vegas: Vergil Ortiz schafft auch den 13 KO-Sieg in seinem 13. Kampf

Brutaler Knockout in Las Vegas: Vergil Ortiz trifft Mauricio Herrera mit einer fürchterlichen Rechten am Kopf, die das Ende dieses Kampfes bedeutete.

Vergil Ortiz Jr knockt Ex-Champion Mauricio Herrera in der 3. Runde schwer aus

Im Rahmen des Super-Fights zwischen Canelo Alvarez vs Daniel Jacobs, in der T-Mobil Arena in Las Vegas, präsentierte Golden Boy-Chef Oscar de la Hoya gestern Nacht seinen neuen zukünftigen Superstar, den erst 21-jährigen, aus Dallas, Texas stammenden Vergil Ortiz Jr (13-0-0, 13 KO-Siege).
Gegner des Box-Jünglings aus dem Golden Boy Boxstall war Mauricio Herrera, ein versierter 38-jähriger Veteran, der in 32 Profikämpfen noch niemals am Boden war und das obwohl Herrera schon mit Danny Garcia, Jose Benavidez Jr., Sadam Ali, Mike Alvarado und Ruslan Provodnikov im Ring stand.

Ein 21-jähriger Junge beendete diese Serie in der Nacht zum Sonntagmorgen mit einem brutalen KO, dem wohl besten Knockout des Jahres 2019.

In der Eröffnungsrunde schaffte Herrera es mit seinem Jab noch den größeren Ortiz auf teils Distanz zu halten. Aber Ortiz kam schon in dieser ersten Runde einige Male durch und hinterließ bei Herrera einen frühen Eindruck seiner Schlagstärke.

In den letzten Sekunden der zweiten Runde landete Ortiz jr dann einen rechten Kopfhaken der Herrera in die Seile taumeln ließ. Doch der Gong der diese zweite Runde beendete rettete ihn hier noch vor dem Niederschlag.
Gleich zu Beginn der dritten Runde sah man, dass Ortiz diesen Kampf jetzt unbedingt beenden wollte. Es schien so als hätte die einminütige Ringpause zur dritten Runde nicht ausgereicht, dass Herrera wieder topfit in diese Runde zurück kam. Vergil Ortiz Jr.
traf schon nach nur 20 Sekunden in dieser 3. Runde Herrera mit einem fürchterlichen rechten Haken so brutal am Kopf, dass Herrera schon bewusstlos war, bevor er auf auf den Ringboden aufschlug. Es war nicht nötig bis 10 zu zählen, der Ringrichter brach den Kampf sofort ohne überhaupt mit dem Zählen zu beginnen ab. Sollte es zum Jahresende zur Wahl des KOs des Jahres 2019 kommen, dann wird dieser KO heute Morgen in der T-Mobil Arena in Las Vegas in die ganz enge Auswahl kommen.

Oscar De La Hoya, der schon im Vorfeld der Veranstaltung von „seinem Jungen“ geschwärmt und jedem gesagt hatte, dass die Fans nach dem 4. Mai den Namen Vergil Ortiz Jr. kennen werden, hatte recht behalten.

„Wissen Sie, ich bin eigentlich ziemlich stolz auf diesen Kampf“, sagte Ortiz, der mit diesem Kampf sein Weltergewicht-Debüt gab. „Wer mich kennt weiß, dass ich mit meinen bisherigen Kämpfen, obwohl ich diese allesamt durch KO gewonnen habe, trotzdem meist nicht immer so ganz zufrieden war. Ich möchte einfach bei jedem Kampf immer mein bestes Boxen zeigen. Heute Nacht bin ich allerdings mit meiner Leistung zu 100% zufrieden. Das heute war der Level den ich Euch immer zeigen wollte. Ihr werdet noch viel von mir hören.“
Den Namen Vergil Ortiz, der schon nach nur 13 Kämpfen einer der Top-Perspektiven für die Zukunft des weltweiten Boxsports ist, kann man nach dieser Leistung nun schon mit den anderen jungen Super-Talenten, wie Teofimo Lopez, Ryan Garcia und Shakur Stevenson in einem Atemzug nennen.

Im Vorfeld dieses Kampfes sagte Herrera noch in Presseinterviews, er werde sich doch nicht von einem „kleinen Jungen“, der 17 Jahre jünger ist als er selbst, besiegen lassen. Nun hat es ihm der „kleine Junge“ dann aber doch gezeigt!

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