Der WBC-Schwergewichtsweltmeister Deontay Wilder scheint derzeit nichts mehr zu wollen, als den Vereinigungskampf gegen WBA/IBF/IBO Weltmeister Anthony Joshua. Joshua scheint jedoch zunächst andere Pläne zu haben. Nun will Wilder Ortiz bestrafen!
Deontay Wilder will Luis Ortiz bestrafen
Joshua scheint derzeit nicht sonderlich an einem Kampf gegen Deontay Wilder interessiert zu sein. Stattdessen will der Klitschko-Bezwinger zunächst einen anderen Gegner boxen – vielleicht sogar WBO-Weltmeister Joseph Parker.
Für den Fall, dass Wilder in seinem nächsten Kampf nicht auf Joshua trifft, müsste dieser seinen WBC-Titel gegen einen anderen Gegner verteidigen. Nun, da WBC-Präsident Mauricio Sulaiman verkündet hat, gegen den des Dopings überführten Luis „King Kong“ Ortiz keine Sanktionen oder gar eine Sperre auszusprechen, könnte sich der Kubaner als adäquater Gegner für Wilder entpuppen. Das ursprüngliche Gefecht der beiden wurde ursprünglich für den 4. November geplant.
Wie Wilder gegenüber „BoxingScene“ sagte, will er Ortiz für seinen positiven Dopingbefund „bestrafen“, der dazu führte, dass die Pflichtverteidigung gegen Ortiz gecancelt wurde. Stattdessen traf Wilder erneut auf Bermane Stiverne, den er in der ersten Runde 3 mal niederschlug, um letztendlich durch KO zu gewinnen. Eine freiwillige Verteidigung des WBC-Titels gegen Luis Ortiz wäre daher durchaus denkbar, da Wilder nun nicht gegen die aktuelle Nummer 1 des WBC Dillian Whyte pflichtverteidigen müsste.