In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es zum langersehnten Gefecht zwischen dem WBA-Weltmeister im Federgewicht, Leigh Wood (26-3(2), 16 KOs) und seinem Herausforderer Mauricio Lara (26-2(1)-1, 19 KOs), der dem Titelträger im heimischen Nottingham eine saftige Niederlage durch technischen Knockout in Runde sieben verpasste.
Lara sichert sich vorzeitiges Ende gegen den Titelträger Leigh Wood
Im auf DAZN übertragenen WM-Kampf starteten beide Boxer ziemlich fokussiert. Nach einer gewissen Zeit versuchte der Mexikaner Lara hastig mit Treffern nach vorne zu marschieren. Während der Champion ruhig von der Ringmitte aus boxte und leicht deutlicher traf, kassierte er jedoch durch einen Kopfstoß des Kontrahenten eine Platzwunde über seinem linken Auge, was aber im Kampfverlauf kaum Auswirkungen hatte.
Der zweite Durchgang begann etwas heftiger: Wood setzte die ersten harten Hände. Lara wirkte leicht eingeschüchtert und beschwerte sich wegen Schlägen zum Hinterkopf. Ende der zweiten Runde klingelte der Mexikaner den Champion mit einem knalligen linken Haken an und versuchte daraufhin nachzusetzen, was ihm jedoch nicht gelang.
Wood meldete sich in Runde drei mit einer schweren rechten Schlaghand zurück, Lara ließ sich trotz allem nicht unterkriegen. Im vierten Durchgang kam der 24-jährige Mexikaner mit harten Händen zurück. Der Brite übernahm das Geschehen erneut, setzte Akzente mit seiner gewaltigen Rechten und beendete die Runde mit einem guten linken Haken.
Im fünften Durchgang wurden beide aggressiver, Wood blieb dabei etwas cleverer, arbeitete gut zum Körper. Dabei hielt der heimische Boxer seinen Widersacher in der Distanz fern von sich. Ab Runde sieben kam Lara mit überfallartigen Schlägen gut durch. Ende der siebten Runde erwischte Lara den Weltmeister mit einem brutalen linken Haken und schickte ihn hart zu Boden.
Wood stand auf wackligen Beinen wieder auf und wollte weiter machen, jedoch warf der Trainer von Leigh Wood, Ben Davison, zum Schutz seines Schützlings das Handtuch und bewahrte ihn wahrscheinlich vor einem schweren Knockout. Damit schmückt sich nun der Mexikaner, der „Bronco“ als Spitznamen trägt, mit dem Gold der WBA im Federgewicht und ist neuer Weltmeister.
Zuvor sicherte sich Dalton Smith (14-0, 10 KOs) den britischen BBBofC-Titel im Superleichtgewicht gegen Billy Allington (10-1, 4 KOs) mit einem deutlichen Punktsieg. Der ungeschlagene Leichtgewichtler Gary Cully (16-0, 10 KOs) krönte sich mit einem technischen Knockout in der zweiten Runde gegen Wilfredo Flores (10-1, 1, 5 KOs) zum WBA Interkontinental-Titel-Träger.
unter objektiver Wertung hätte Sturm verloren. vielleicht will man auch einen Rückkampf !? wenn catic.genug Geld hat,sollte er aufhören oder gegen einen Mann wie Härtel oder Zeuge boxen. dann weiß er ,wo er wirklich steht .