Stiverne glaubt nicht, dass Wilder würdig ist um seinen Titel zu kämpfen
Ein Bericht von Ebby Thust
Es war ein langer Weg zur Spitze, aber für WBC-Schwergewichts-Champion Bermane „B-Ware“ Stiverne (24-1-1, 21 KOs), gibt es keine Zeit sich zurückzulehnen und seinen neuen Status als WBC-Weltmeister zu genießen. Sechs Monate nach dem explosiven Titelgewinn gegen Chris Arreola wird Stiverne den WBC-Gürtel gegen den noch ungeschlagenen Nummer 1 Herausforderer Deontay Wilder heute Abend in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas verteidigen. Obwohl beide Kämpfer große Puncher sind und einige beeindruckende Knockouts nachweisen können, hat aber damit auch schon die Ähnlichkeit der Beiden hier schon ein Ende. Im Vergleich zu dem in der Regel sehr entspannten Stiverne ist Wilder oft sehr laut, großmäulig und so etwas wie ein Geheimnis. Während sich Stiverne deutlich als eine der härtesten Puncher der letzten Jahren etabliert hat, weiß niemand wirklich, was passieren wird, wenn einer der Power-Schläge von Wilder bei Stiverne einschlägt. Und genau das ist das Geheimnis, dass diesen Kampf zum einem der meist diskutierten Schwergewichts-Kämpfe des neuen Jahres gemacht hat.
Für Stiverne stellte sich niemals die Frage, diesen Kampf anzunehmen oder nicht, denn er erhält mit diesem Big Fight die höchste Börse seine bisherigen Laufbahn. Stiverne ist absolut sicher und davon überzeugt, dass er Wilder heute Abend durch KO besiegen wird und von dem sonst so zurückhaltenden Titelverteidiger kommt dann aber doch eine vernichtende Kritik an die Adresse des ungeschlagenen „Bronce Bomber“: „Ich denke Wilder ist ein Betrüger, ich glaube nicht, dass er es verdient um meinen Titel zu kämpfen.“ Stiverne hat in allen bisherigen Interviews immer wieder versprochen, Wilder am 17. Januar im Ring zu Las Vegas seine Antworten zu geben und durch einen dominanten KO-Sieg das Buch Wilder endgültig zu schließen und so wirklich alle noch offenen Fragen über ihnzu beantworten. Stiverne: „Wenn der Kampf so endet, wie ich es prognostiziere, dann wird es keine Gespräche und Fragen mehr darüber geben, wie gut oder schlecht Wilder war und die Fachleute werden dann auch wohl daran zweifeln müssen, dass der wahre Champion ein Ukrainer ist der in Deutschland lebt oder aber ein in Haiti geborener Kandier aus Las Vegas.“