Regis Prograis gewinnt durch technische Entscheidung über Ivan Redkach mit bizarrem Ende

Ivan Redkach geht ohne direkte Schlagwirkung zu Boden, simuliert einen Tiefschlag und spielt den sterbenden Schwan.

Ivan Redkach simuliert Tiefschlag, aber es war keiner.

Der frühere WBA Super Champion und World Boxing Council Diamond Super Leichtgewichts Champion Regis Prograis (25-1-0, 21 KO-Siege) und der Ukrainer Ivan Redkrach (23-5-1, 18 KO-Siege) bestritten in der Nacht zum heutigen Sonntag im Mercedes-Benz Stadion in Atlanta, Georgia, USA, den eigentlichen Hauptkampf, bei dem allerdings die meisten Zuschauer alleine wegen dem Kampf des Social-Media-Influencers Jake Paul vs. UFC Fighter Ben Askren in die Halle gekommen waren.

Redkach simuliert Tiefschlag, steht auf und lässt sich wieder zu Boden fallen und mit Sauerstoff behandeln. Alles nur eine bizarre Show.

Dieser Kampf war eigentlich auch der einzige Kampf dieser Thriller-Veranstaltung bei dem sich zwei richtige Boxer im Ring gegenüberstanden. Prograis hatte noch vor diesem Kampf laut getönt, dass es eigentlich nicht darum ginge, dass er Redkach besiegt, sondern alleine darum mit welcher Hand er Redkach ausknockt und wo er seinen Gegner im Ring auf dem Boden platziert.

Doch es kam alles ganz anders und man hat Prograis quasi den KO gestohlen. Nach dem Prograis die ersten fünf Runden dieses Kampfes relativ klar für sich entscheiden konnte, kam es dann in der sechsten Runde zu einem bizarren Vorfall. Nach einem Schlag von Prograis, der eigentlich gar nicht traf, da er an Redachs linker Rippe knapp vorbei ging und der auch nicht einmal ansatzweise unter der Gürtellinie war, warf sich der Ukrainer zu Boden und simulierte einen Tiefschlag.

Redkach ließ sich mit dem Oberkörper nach vorne eingeknickt zu Boden fallen, stand wieder auf und brach auf dem Weg zu seiner Ecke ein zweites Mal theatralisch zusammen. Alles nur Show wie die Slowmotion-Wiedergabe dieser Szene im Video genau wieder gab.

Regis Prograis wurde letztlich vom Ringrichter der KO gestohlen, denn der hätte Redkach auszählen müssen.

Der äußerst schwache Ringrichter dieses Kampfes fiel auch noch auf dieses Schauspiel von Redkrach herein und sah wohl als Einziger in der Halle einen Tiefschlag. Redkrach spielte auf dem Ringboden den sterbenden Schwan und ließ sich von den Sanitätern auf einer Bahre aus dem Ring abtransportieren.

Auf den TV-Bildern konnte man in der Slow-Motion Wiederholung, ganz klar sehen, dass der Schlag von Prograis auf die untere Rippe von Redkrach zielte, aber gar nicht richtig traf. Es war einfach ein bizarres Schauspiel des sowieso chancenlosen Ukrainers. Zum Glück sahen die Punktrichter van den Ringseiten den Vorfall anders als der Ringrichter, der sonst noch den Mann aus Houston, Texas, USA disqualifiziert hätte. Nach langer Beratung kam man dann zu dem Ergebnis, dass nun die Punktzettel ausgezählt werden sollen, auf denen Prograis mit 60-54, 60-54 und 59-55 vorne lag. So hatte man Prograis letztlich zwar einen regulären KO-Sieg gestohlen, aber zumindest den Sieg durch Technische Entscheidung zugesprochen.

Redkach wird im Ring behandelt und bekommt Sauerstoff, später wird er auf einer Trage abtransportiert. Alles nur ein Schauspiel!

Das einzige, was Redkach hier zu seiner Verteidigung sagen könnte, wäre, wenn er ein legitimes internes medizinisches Problem hatte, aber auf jeden Fall war es kein Tiefschlag von Prograis, weil dessen Schlag einfach nicht unter der Gürtellinie landete und definitiv kein Tiefschlag war. Letztlich war das Ganze einfach nur ein ganz schlecht vorgetragenes Schauspiel des Ukrainers zudem auch noch dessen blau gefärbtenHaare passten.

Regis Prograis vs Ivan Redkach – Das Fight Video

Mit der Zeitlupen-Wiederholung des Schlages

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