Die World Boxing Super Series freut sich, die nächste spektakuläre Verpflichtung bekanntzugeben: Neben den amtierenden Cruisergewichts-Weltmeistern Yunier Dorticos (WBA), Murat Gassiev (IBF) und Mairis Briedis (WBC) sowie Ex-Weltmeister Krysztof Wlodarczyk wird auch Marco Huck (40-4-1, 27 KOs) an dem revolutionären KO-Turnier teilnehmen. Ab September werden acht der weltbesten Cruisergewichtler und acht der weltbesten Super-Mittelgewichtler im KO-Format gegeneinander antreten, um die unumstrittene Nummer eins ihrer Gewichtsklasse zu ermitteln. Die Sieger erhalten die Muhammad Ali Trophy („The Greatest Prize in Boxing“). Zudem werden die WM-Gürtel der Teilnehmer auf dem Spiel stehen.
Huck freut sich auf die größte Herausforderung seiner Karriere. “Es ist toll, bei der Champions League im Boxen dabei zu sein”, sagt er. “Sowas hat es in der Geschichte des Boxsports noch nie gegeben. Acht absolute Weltklasse-Boxer gehen in das Turnier, doch am Ende bleibt nur einer übrig. Ich kann es kaum erwarten, der Welt zu beweisen, dass ich von all den starken Champions der Beste bin!“
Über viele Jahre hat Huck die Weltspitze im Cruisergewicht geprägt und dabei sogar den Rekord für die meisten WM-Titelverteidigungen (13) eingestellt, ehe er seinen WBO-Gürtel im August 2015 an Kryzsztof Glowacki verlor. Nach überzeugenden Siegen gegen Ola Afolabi und Dmytro Kucher unterlag er im April dieses Jahres dem Letten Mairis Briedis, mit dem es nun ein baldiges Wiedersehen geben könnte. Gegen wen Huck im Viertelfinale antreten muss, wird am Samstag, den 8. Juli, in Monaco ermittelt. Dann findet im sagenumwobenen Grimaldi Forum die Turnierauslosung statt.
Auch hier beschreitet die World Boxing Super Series mit einem innovativen Format neue Wege, denn die Boxer bestimmen ihre Viertelfinal-Gegner selbst. Die Top Vier der Setzliste werden dabei einen der vier nicht gesetzten Boxern auswählen. Wer an welche Position gesetzt wird, legt der Comosa-Vorstand fest, sobald alle Teilnehmer bekannt sind. Huck ist es egal, gegen wen er boxt: „In diesem Turnier gibt es keine schwachen Leute”, so Huck. “Ich will der Beste sein und da muss ich eh alle schlagen. Wer zuerst drankommt, ist mir egal – ich werde alle besiegen.”
Roberto Dalmiglio, Comosas Head of Management Board, freut sich über das „einmalige“ Teilnehmerfeld im Cruisergewichts-Turnier. „Wir haben drei aktuelle Weltmeister, die allesamt ungeschlagen sind, und zwei Ex-Weltmeister, die der Gewichtklasse über viele Jahre ihren Stempel aufgedrückt haben. Noch nie haben in so kurzer Zeit so viele Top-Leute im KO-Format gegeneinander geboxt. Doch darum geht es in der World Boxing Super Series: Duelle der Besten gegen die Besten auf fanfreundliche Art und Weise.“
Zusammen kommen die fünf Cruisergewichtler auf eine furchteinflößende Kampfbilanz von 160 Siegen, sieben Niederlagen und 119 KOs. „Im Cruisergewicht gibt es unglaublich viele starke Leute“, schwärmt Kalle
Sauerland, der als Comosas Chief Boxing Officer zusammen mit Richard Schaefer verantwortlich für die sportliche Leitung ist. „Die World Boxing Super Series beantwortet die Frage, die sich Fans seit Jahren stellen: Wer ist die unangefochtene Nummer eins in einer Gewichtsklasse? Für das Cruisergewicht und das Super-Mittelgewicht werden wir es im Mai 2018 wissen.“