Joshua vs. Wilder-Ortiz Gewinner – garantiert im Jahr 2018, sagt Eddie Hearn

Werden wir im kommenden Jahr den Super-Fight Joshua vs Wilder sehen? Nur dann wenn Joshua und Wilder ihre beiden anstehenden WM-Kämpfe gewinnen.
Werden wir im kommenden Jahr den Super-Fight Joshua vs Wilder sehen? Nur dann wenn Joshua und Wilder ihre beiden anstehenden WM-Kämpfe gewinnen.

Das ganz große Geld gibt es im Moment nur im Schwergewicht, insbesondre wenn Anthony Joshua im Ring steht

Fast wöchentlich gibt es neue Aspiranten die sich interessant machen und in den Vordergrund drängen und sich als den kommenden Gegner des IBF und WBA Weltmeisters im Schwergewicht Anthony Joshua (19-0-0, 19 KO-Siege) anbieten oder empfehlen möchte. Selbst der schon seit 16 Monaten gesperrte Ex-Weltmeister Tyson Fury brachte sich letzte Woche ins Gespräch.  In erster Linie geht es aber nicht unbedingt darum, weil sich diese Schwergewichtler oder deren Manager eine große Chance ausrechnen etwa Joshua zu besiegen, nein – es geht da wohl in erster Linie um das große Geld dass durch einen Kampf gegen den Olympiasieger von London zu verdienen ist.

Joshua ist derzeit der Kassenmagnet Nr. 1 im weltweiten Boxsport

Wenn Joshua in den Ring steigt garantiert dies nicht ausverkaufte Hallen sondern ausverkaufte Fussballstadien. Für Joshuas nächste Titelverteidigung, die Pflichtverteidigung seines IBF-Titels gegen den Sauerland Boxer Kubrat Pulev (25-1-0. 13 KO-Siege), die am 28. Oktober in Cardiff in Wales stattfinden wird, waren die 80.000 Eintrittskarten für diesen WM-Kampf, der im Principality Stadium (das früher Millennium Stadion hieß) in Cardiff, Wales stattfindet, schon nach knapp einer Woche ausverkauft, wie sonst nur bei einem Pop-Konzert eines Weltstars wie Rihanna oder Justin Bieber.

Schon lange spricht man über einen Titel-Vereinigungskampf zwischen dem IBF, WBA und IBO Weltmeister Anthony Joshua und dem WBC Weltmeister Deontay Wilder (38-0, 37 KO-Siege), der auch vor einer Pflichtverteidigung seines WBC Titels steht. Wilder wird seinen Titel gegen den ungeschlagenen kubanischen Puncher Luis Ortiz (27-0-0, 23 KO-Siege) am 4. November im Barclays Center in Brooklyn, New York verteidigen.

Eddie Hearn: „Wenn beide Champions gewinnen ist ein Vereinigungskampf garantiert.“

Wenn beide Champions ihre WM-Kämpfe gewinnen, ist ein ein Blockbuster Vereinigungs-Showdown zwischen WBC-Schwergewichts-Champion Deontay Wilder und Anthony Joshua, nach den Worten von Joshuas Promoter Eddie Hearn von Matchroom Sport, garantiert.

Hearn freut sich auf den Kampf zwischen Wilder und Ortiz. Er findet, dass Ortiz ein sehr gefährlicher Gegner ist und wenn Wilder ihn schlägt, ist der Kampf Joshua vs Wilder das was die Boxfans in der ganzen Welt sehen möchten. Es gab auch nach dem Auftritt von Joseph Parker in der Manchester Arena einige Stimmen die von einem Vereinigungskampf gegen Joshua sprachen und es wurde gesagt, dass Joshua den WBO-Gürtel von Joseph Parker anvisieren würde – aber Hearn war relativ unbeeindruckt von Parkers Punktsieg, am vergangenen Samstag, über Hughie Fury.

„Wilder vs. Ortiz ist ein wirklich guter Kampf.  Jetzt steht Wilder erstmals vor einer großen Aufgabe, er hat bisher noch keine großen Kämpfe gemacht, aber das war sicher nicht seine eigene Schuld.  Joshua kommt aus einer Schlacht mit Wladimir Klitschko und Wilder kämpft jetzt gegen Ortiz,“ sagt Hearn.

„Wenn Wilder an Ortiz vorbei kommt, dann fangen wir wirklich an einen Super-Fight zu bauen. Joshua wird vorher vielleicht noch gegen irgendjemanden andern kämpfen, kein Problem, aber ich sehe sehen den Sieger des Kampfes Wilder vs. Ortiz im Frühling oder im Sommer kommenden Jahres als absolut real. Garantiert, Joshua kämpft gegen den Sieger dieses Kampfes, bevor das Jahr 2018 vorbei ist, ganz sicher!“

„Parker hat gerade gegen Fury gekämpft und es war einer der schlimmsten Schwergewichts-Kämpfe, die ich je gesehen habe und Parker hat durch sein Auftreten seinen Glanz verloren, aber wir wollen immer noch seinen Gürtel. Joshua vs Wilder ist der Kampf zweier junger, explosiver Schwergewichtler. Das wird ein Super Fight und wenn HBO einen Pay-per-View-Fight in den USA haben möchte, was ich mir vorstellen könnte, dann habe ich auch nichts dagegen, aber eigentlich ist es egal, es wäre auch ein Riesen-Spektakel diesen Kampf in England zu promoten.“

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