Im Portrait: Cagri Ermis

cagri_ermisIn der Weltrangliste steht er auf Platz 48 von 1.249 gelisteten Super-Mittelgewichtlern. Er holte sich den WBF-Weltmeistertitel im Mittelgewicht, den IBF-East-West-Europe Supermittelgewichtstitel sowie den IBF-Mediterranean Supermittelgewichtstitel.

Wir sprechen von CAGRI ERMIS geb. am 15.06.1983 in Wuppertal Der heute 33 jährige Supermittelgewichtler debütierte am 09.03.2006 im Alter von 23 Jahren und hat bis heute 30 Kämpfe absolviert. Mit einer K.o.-Quote von 17 % ist er nicht der klassische K.o.-Fighter, weiß aber über die Runden zu gehen und vornehmlich in letzter Zeit die Kämpfe für sich zu entscheiden.

Schon als Kind erlernte er das Handwerk des Boxers im Box-Sport-Club Hagen-Haspe. Nach vielen Amateurkämpfen machte er einen Ausflug ins Kickboxen, erntete dort reichlich Applaus, Siege und Meistertitel, um sich dann wieder dem klassischen Boxen zuzuwenden. Boxen ist für Cagri das wahre Leben und so verbrachte er seine Kindheit und Jugend meistens im Boxstall. Das Boxen war schon damals seine absolute Leidenschaft, sein Sport und für ihn war schon früh klar, dass er die Profilaufbahn einschlagen würde.

Sein späterer Trainer Oktay Urkal unterstütze ihn maßgeblich, sodass Cagri einen Promotervertrag erhielt und fortan als Profi boxen durfte. Die ersten Kämpfe verliefen nicht immer sehr vorteilhaft für den jungen Boxer, Sieg und Niederlage wechselten sich ab. Ab dem 17.12.2010 allerdings blieb er nahezu 5 Jahre ungeschlagen, bis er schließlich in seinem letzten Kampf am 09.01.2016 gegen Robin Krasniqi nach Punkten verlor.

Am 11.02.2012 kämpfte er um die WBF-Weltmeisterschaft gegen Vitor Sa, den er in einem 12-rundigen Kampf letztlich nach Punkten besiegte. Da er seinen Titel wegen einer Fraktur der Hand nicht verteidigen konnte und fast 18 Monate nicht mehr in den Ring zurückkam, mußte er den Titel niederlegen.

Nach einigen weiteren Kämpfen erstritt er sich im November 2014 den IBF East-West-Europatitel im Kampf gegen Ferenc Albert und verteidigte den Titel am 27.02.2015 gegen Jürgen Doberstein. Bei diesem Kampf ging es noch um einen weiteren Titel (IBF Mediterran), den er durch seinen Sieg ebenfalls gewann und seither hält.

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