Igor Mikhalkin will sich in Hamburg für WM empfehlen 

Foto: BDB – Bund Deutscher Berufsboxer e.V Facebookseite

Igor Mikhalkin will am 06. Juli in der Hamburger CU Arena den nächsten Großangriff starten. Im Hauptkampf boxt Sebastian Formella um die IBO-WM im Weltergewicht. 

Harte Arbeit für den Traum

Es ist gerade einmal etwas über ein Jahr her, da lief Igor Mikhalkin (24 Kämpfe, 22 Siege, 10 Knockouts) in die heiligen Hallen des Madison Squarden Garden Theaters ein, um Weltmeister zu werden. Ihm gegenüber stand dabei niemand geringeres als Sergey Kovalev – ein Mann, den man zweifelsohne schon jetzt zu den besten Halbschwergewichtlern aller Zeiten zählen kann. Ein monumentales Erlebnis für Mikhalkin, der über ein Jahrzehnt explizit auf so eine Chance hingearbeitet hatte. Auch wenn es am Ende nicht zu einem Sieg reichte, hatte der 34-jährige Russe an jenem New Yorker Abend Blut geleckt.

Nun will Mikhalkin in seiner sportlichen Heimat Hamburg den nächsten Großangriff starten. Gegen seinen Landsmann Timur Nikarkoev (23 Kämpfe, 21 Siege, 14 Knockouts) wird er im Rahmen von Sebastian Formellas WM-Kampf am 06. Juli um den Interimstitel der IBO boxen. Mit einem Sieg würde er automatisch jede Menge Aufmerksamkeit auf sich richten. Um dies zu erreichen, schindet sich der technisch versierte Rechtsausleger seit Wochen im ECB-Gym am Normannenweg – es scheint fast, als müsse man ihn bremsen.

„Igor ist einer unser Boxer, mit dem wir international für Furore sorgen können. Er setzt den Standart, den wir erreichen wollen“, schwärmt Erol Ceylan, Chef von EC Boxing. Aktuell ist das Halbschwergewicht ohne klare Nr.1 – alle vier großen Weltverbände führen einen unterschiedlichen Weltmeister. Bei so einer Lage ergeben sich für die außenstehenden Boxer durchaus jede Menge lukrative Optionen. Mikhalkin gehört ohne wenn und aber zu der Gruppe der heißen Verfolger.

Text: EC Boxpromotion

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