Guillermo Rigondeaux vs. Liborio Solis um vak. WBA-Bantam-Titel am 21. Dezember!

Am 21. Dezember erhält Ex-Weltmeister Guillermo Rigondeaux auf der Undercard von Tony Harrison vs. Jermell Charlo erneut die Chance auf einen WM-Titel.

Rigondeaux erstmals seit Amateurkarriere wieder im Bantamgewicht

Auf der Undercard des Rückkampfes um den WBC-WM-Titel im Superweltergewicht zwischen Tony Harrison vs. Jermell Charlo, wird einer der technisch stärksten Boxer den Kuba hervorgebracht hat, erneut für einen WM-Kampf in den Ring steigen. Die Rede ist vom mittlerweile 39-jährigen Exil-Kubaner Guillermo Rigondeaux. Dieser wird dabei erstmals in seiner Profikarriere im Bantamgewicht in den Ring steigen. In dieser „Gewichtsklassen-Region“ war der 1,65 m große Rigondeaux zuletzt zu Amateurzeiten.

Rigondeaux (19-1(1), 13 KOs), der 2009 in einem zweiten Fluchtversuch vom Inselstaat Kuba nach Miami floh, war bereits im Superbantamgewicht Weltmeister nach Version der WBA und WBO. Am 21. Dezember wird er nun gegen den zwei Jahre jüngeren Liborio Solis (30-5-1, 14 KOs) aus Panama in Ring steigen. Im Bantamgewicht geht es dabei für beide Boxer um den vakanten WBA-Titel. Den Titel hielt zuvor der japanische WBSS-Sieger Naoya Inoue, der jedoch aufgrund seiner sportlichen Leistungen vom Weltverband zum Superchampion ernannt wurde.

Mit Solis erhält Rigondeaux einen durchaus erfahrenen Mann in der Toyota Arena in Ontario (USA) vorgesetzt. Obwohl Solis 2011 Interims-Weltmeister sowie 2013 regulärer Champion der WBA im Superfliegengewicht wurde und sich auch den IBF-Titel sichern konnte, unterlag der in Venezuela geborene Boxer in drei weiteren Weltmeisterschaften im Bantamgewicht (WBA, WBC). Zwei dieser Kämpfe fanden gegen Jamie McDonnell statt, wobei der erste Kampf durchaus enger war, als er letztlich gepunktet wurde.

Schafft es Rigondeaux auch in der Gewichtsklasse bis 53,525 (118 lbs) zu Weltmeisterehren, so darf er sich nicht nur Weltmeister im Bantamgewicht nennen, sondern auch auf einen Kampf gegen das japanische „Monster“ Inoue hoffen, was durchaus eine lukrative Börse bedeuten könnte.

 

5/5 - (4 votes)