Saudi-Arabien gibt weiter Gas und will den Boxsport im eigenen Land weiter pushen. Der saudi-arabische Boxverband sucht derzeit neue motivierte und erfahrene Trainer und will mit ihnen den Sport weiterentwickeln. Und das „Mike Tyson Gym“ ist auf der Suche nach erfahrenen Coaches.
Saudi-Arabien will neue Boxtrainer in die Wüste locken
Wie uns Maxim Michailew von „Ready to Fight“ mitteilte, sucht man derzeit gezielt hochqualifizierte Trainer, die man in Saudi-Arabien ansiedeln will. Zu den wünschenswerten Fähigkeiten der besten Kandidaten gehören eine „2 oder 3-Sterne-Trainerqualifikation, frühere Erfahrung in der Leistungs- und Laufbahnplanung sowie Erfahrung in einem Hochleistungs-Trainingsumfeld“, heißt es weiter. Zu den Hauptaufgaben gehören neben dem klassischen Coaching, auch die Planung, Berichterstattung, Kommunikation sowie allgemeine Verwaltung und Entwicklung von Strategien.
Die Saudis locken nach unseren Informationen mit einem Jahresvertrag und einem monatlichen Gehalt von 3-6.000 US-Dollar – je nach Qualifikation. Die Sache hat aber auch einen Haken: mit nur 21 Tagen Urlaub und einer 6-Tages-Woche, sind die Konditionen anders, als man sie beispielsweise in Deutschland gewöhnt ist, dafür wird einem aber die Unterkunft bezahlt. Die potenziellen Kandidaten, die neben einer Anstellung im lizenzierten „Mike Tyson Gym“ u.a. auch für den Amateur-Boxverband arbeiten könnten, werden möglichst flexibel in Saudi-Arabien arbeiten, allerdings basierend auf dem Zeitplan der Veranstaltungen und anderer Projekte.
Mit dem ehemaligen Cheftrainer des australischen Teams, Kevin Smith, konnte man bereits einen technischen Direktor gewinnen, der den saudi-arabischen Boxverband unterstützt, um den Sport weiter im Land zu entwickeln, um in den kommenden Jahren auch international im olympischen Boxen kompetitiver zu werden. Mit neuen Trainern verspricht man sich also auch hier Fortschritte, auch im Bereich des Frauenboxens, was in den letzten Jahren eingeführt wurde.
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