Aufgrund der positiven A-Probe nach seinem Kampf gegen Fedor Chudinov ermittelt nunmehr die Staatsanwaltschaft gegen den „Weltmeister“ der WBA. Der Kölner Oberstaatsanwalt bestätigte die Ermittlungen gegen Sturm wegen des Verstoßes gegen das Anti-Dopinggesetzes, welches seit 2015 im deutschen Strafrecht verankert ist.
Ob dies nun endlich etwas Bewegung in diese schon scheinbar wieder fast vergessene Schmierenkomödie bringt bleibt abzuwarten. Sturm wird sich dazu gewiss nicht äußern.
Felix Sturm zieht es nach Bosnien
Seine „Auswanderung“, die man eigentlich nur als Flucht bezeichnen kann, setzt dem Ganzen die Krone auf. Sturm hat seine Zelte in Deutschland längst abgebrochen und sich das Heimatland seiner Eltern nach Bosnien zurückgezogen. Fern ab von jeglicher Kritik.
Auch Sturms Gegner Chudinov hat dem Deutschen eine Klage auf Schadensersatz angedroht. „Fedors Team will Kompensation für die vielen Kosten, die entstanden sind, und für die entgangenen Kämpfe in dieser Zeit“, sagte Dimitri Luschnikow, Sportdirektor der Patriot-Promotion, für die Chudinov antritt.