Team Fury geschockt
“Wir sind geschockt über diese Nachricht“, sagte Peter Fury dem britischen Sender sky Sports. “Ich frage mich, ob die IBF genau weiß, was los ist. Als wir den Vertrag mit dem Klitschko-Management geschlossen haben, wurde eine Rückkampf-Klausel vereinbart. Das ist üblich, wenn man auf diesem Niveau Kämpfe austrägt. Deshalb können wir der Forderung der IBF nicht nachkommen. Tyson muss erst gegen Klitschko boxen“, so der Trainer und Onkel des Weltmeisters im Schwergewicht.
Fury erhebt deshalb schwere Vorwürfe gegen die IBF: “Nur wenn Klitschko zurückzieht, könnten wir gegen Glazkov antreten, sonst ist es unmöglich. Wir finden die Forderung der IBF unfair und unprofessionell. Tyson hat sich erst vor wenigen Tagen zum Champ im Schwergewicht gekrönt. Sie geben uns überhaupt keine Zeit, um zu reagieren. Sie sollten doch froh sein, dass Tyson den Gürtel hält und ein weiteres Mal im momentan größtmöglichen Kampf darum boxt. Der Gewinner dieses Fights kann dann immer noch gegen Glazkov antreten.“
Sollte die IBF ihre Forderung nach einer Pflichtverteidigung aufrecht erhalten und Fury diese nicht erfüllen, könnte Glazkov gegen den Amerikaner Charles Martin oder den Deutschen Erkan Teper um den vakant gewordenen Gürtel boxen.
(Quelle: rtl.de)