Ergebnisse der Undercard aus Weißenfels

Foto: Markus Ludewig
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Vor den beiden Hauptkämpfen der SES Box-Gala in Weißenfels, stiegen mit Phillip Nsingi, Roman Fress und Enrico Kölling drei weitere deutsche Athleten in den Ring.

Kölling mit Erstrunden-KO

Foto: Markus Ludewig
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SES-Neuzugang Enrico Kölling, bestritt in Weißenfels seinen ersten Kampf unter der Flagge des Magdeburger Boxstalls. Nach seinem missglückten WM-Auslandseinsatz gegen KO-Maschine Artur Beterbiev und einem darauf folgendem erfolgreichen Aufbaukampf, ließ Enrico Kölling auch in Weißenfels nichts anbrennen. Seinem georgischen Gegner Georgi Berushvili (30-22-3, 22 KOs), der immerhin schon 2014 gegen Weltmeister Tyron Zeuge über die Runden ging, ließ der Berliner keine Chance. Von Beginn an war Köllings Überlegenheit unübersehbar.

Nach einem schweren Körpertreffer zur Mitte der ersten Runde, war Berushvili, nach insgesamt zwei Niederschlägen, kampfunfähig. Somit siegte Enrico Kölling nach 2:07 min in der ersten Runde durch KO. Mit diesem durchaus überzeugenden Schnell-Erfolg, empfahl sich der 28-jährige für höhere Aufgaben. Einem Duell gegen den Sieger aus dem Duell zwischen Dominic Bösel und Serhiy Demchenko sollte damit nichts mehr im Wege stehen.

Roman Fress mit TKO-Sieg in Runde 4

Foto: Markus Ludewig
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In seinem zweiten Profikampf, hatte es der Cruisergewichtler und Schützling von Ex-Weltmeister und Neu-Trainer Robert Stieglitz mit dem Tschechen Rudolf Helesic (2-1-1, 2 KOs) zu tun. Bereits in der ersten Runde schlug Fress seinen tschechischen Kontrahenten zwei Mal auf die Bretter. Im zweiten Durchgang kehrte dann etwas Ruhe ein. Doch schon zu Beginn der dritten Runde, schenkten sich beide Boxer nichts. Fress musste sogar kurzerhand selbst zu Boden. Doch schon unmittelbar nach dem Niederschlag, deckte der SES-Boxer seinen Gegner mit fulminanten Schlagserien ein und brachte diesen mehrfach stark ins Wanken.

Foto: Markus Ludewig
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In der vierten Runde schickte Fress den Tschechen mit einem knackigen linken Haken erneut zu Boden. Helesic rappelte sich zwar wieder auf, doch hielt den weiteren Aktionen seines deutschen Gegners nicht mehr länger stand. Ringrichter Timo Habighorst brach das Duell nach 1:46 min ab. Damit gelingt Roman Fress der zweite vorzeitige Sieg im zweiten Profikampf.

Phillip Nsingi mit klarem Punktsieg

Im ersten Kampf des Abends standen sich „Team Deutschland“-Weltergewichtler Phillip Nsingi und sein ungarischer Kontrahent Pal Olah (8-17-2) gegenüber. Für den 25-jährigen Berliner Nsingi, war dieser auf 6 Runden angesetzte Kampf, der erste seit seiner einzigen Niederlage im Juli des letzten Jahres. Nsingi begann das Duell sehr explosiv. Über die gesamte Kampfesdauer, bestimmte er das Tempo und machte stets den Druck. Vorallem mit seinem Jab und dem rechten Aufwärtshaken, konnte er immer wieder gute Treffer landen. Nach 6 Runden siegte Nsingi einstimmig mit 60-54, 60-54 und 60-54 nach Punkten. Für den Berliner war es der 8. Sieg im neunten Kampf.

 

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