Wie die Voluntary Anti-Doping Association (VADA) mitteilt, ist die neueste Dopingprobe des russischen Schwergewichts Alexander Povetkin, welche am 17. Mai genommen wurde, sauber und zeigte keine Rückstände von Meldonium.
Die Probe, die eine Woche eher genommen wurde, zeigte ebenfalls keine Rückstände des auf der Liste der Dopingmittel stehenden Meldoniums mehr. Das wiederum bedeutet, dass lediglich eine von insgesamt sechs Proben Rückstände der verbotenen Substanz hatten.
Das neue Ergebnis der VADA bestätigt damit, dass der positive Test der April-Probe, lediglich durch verbliebene Rückstände des Medikaments „Mildronat“ hervorgerufen wurde. Hätte man Povetkin zwischen dem 11. und 27. April getestet, wären die Rückstände demnach auch in den letzten Dopingproben noch enthalten gewesen.
Povetkins Promoter Ryabinsky sagte dazu: „Ich möchte betonen, dass Alexander Povetkin niemals verbotene Dopingmittel zu sich genommen hat. Wir schauen jetzt, was wir für Maßnahmen bzgl. der amerikanischen ‚Gegenspieler‘ und Boulevardblätter einleiten, welche uns in ein falsches Licht gerückt haben. Einer davon könnte Dan Rafael von ESPN sein.“
Der World Boxing Council (WBC) hat indes noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob der Kampf komplett ausfällt oder ob Povetkin disqualifiziert wird. Der Verband plant, eigene Ermittlungen zu starten. Laut Ryabinsky, soll der verschobene Kampf gegen WBC-Champion Deontay Wilder jedoch Ende des Jahres stattfinden. Die Boxfans können sich daher nun wahrscheinlich doch auf einen Showdown zwischen dem Bronce Bomber und Povetkin freuen.