Ein Bericht von Wolfgang Weggen
Man muss auch mal „Danke schön“ sagen! Wie die Verantwortlichen von BOX-Out in Hamburg. Sie machten es auf ihre besondere Art und Weise. Sie luden die Förderer ihres Vereins zu einer Bootsfahrt ein. Mit dem ehemaligen Lotsenschiff „Pilot 22“ ging es mit 12 Suppotern an Bord aus dem Moorfleeter Hafen raus auf die Elbe. Drei Stunden war ‚Sightseeing Hamburg’ vom Wasser aus angesagt.
Statt Seilspringen, Schattenboxen und Sparring war diesmal nur gute Laune Trumpf. Unter den Elbbrücken vorbei am Polo-Tower, an der sich immer noch im Bau befindlichen Elbphilharmonie, an den Landungsbrücken, dem Museumshafen Ovelgönne, an der Strandperle, unter der Köhlbrandbrücke am Containerhafen vorbei nach Harburg, weiter auf der Süderelbe nach Bullenhausen, rein in die Norderelbe, zurück in den Moorfleeter Hafen. Als umsichtiger Steuermann von „Pilot 22“ zeichnete sich BOX-OUT-Geschäftsführer Thorsten Friedrich aus.
Trotz teilweise heftigem Wellengang bedeutete die Fahrt einfach nur drei Stunden gute Laune. Seefahrt, die macht lustig – und hungrig. Für Stärkung zwischendurch hatte Studio-Leiterin Cathrin Kall gesorgt (50 belegte Brötchen), dazu gab’s ein paar Fläschchen Bier, natürlich auch alkoholfreies. Die Freizeit-Boxer und -Boxerinnen genossen ganz offensichtlich diese ungewöhnliche „Trainingseinheit“.
Insgesamt 111 Förderer hat die gemeinnützige GmbH BOX-OUT zurzeit, Tendenz weiter steigend. Mit ihren finanziellen Beiträgen tragen die Supporter dazu bei, dass BOX-OUT seine Initiative „Gewaltprävention an Schulen, Abbau von Bildungsbarrieren und Unterstützung zur Integration“ weiter ausbauen kann. Thorsten Friedrich: „Unser Ziel ist es, noch mehr Förderer zu gewinnen, die nicht nur im Training etwas für ihren eigenen Körper tun können, sondern gleichzeitig durch ihren finanziellen Beitrag helfen, den Jugendlichen durch olympisches Boxen die Einhaltung von Regeln, Fairness und Respekt näher zu bringen“.