Nach den Äußerungen Manny Pacquiaos im philippinischen Fernsehen in Bezug auf einen möglichen Kampf gegen Lomachenko, hat sich nun auch deren gemeinsamer Promoter zu Wort gemeldet und bekanntgegeben, dass man dieses Duell anstrebe. Allerdings könnte ihm dabei Lomachenkos Manager Egis Klimas im Weg stehen, der gar nicht begeistert ist von dieser Idee.
Kommt es im Herbst zum großen Aufeinandertreffen?
Nach unserem gestrigen Bericht hat sich bereits einiges in der Angelegenheit Pacquiao-Lomachenko getan. Promoter-Legende Bob Arum, der die beiden angesprochenen Boxer zu seinen Schützlingen zählen kann, nahm bezugnehmend auf Pacquiaos TV-Interview Stellung und stellte einen Kampf für den Herbst diesen Jahres in Aussicht.
Er ging dabei aber auch die Schwierigkeiten ein, sich auf ein passendes Gewicht für dieses Gefecht zu einigen: „Es hat Diskussionen bezüglich eines Kampfes gegen Lomachenko gegeben, aber Lomachenkos Vater wollte nicht, dass er zwei Gewichtsklassen hochgeht. Lomachenko wird erst im Leichtgewicht antreten und dann versuchen wir für Manny einen Kampf für den Übergang zu arrangieren, um ihn dann im Herbst gegen Lomachenko antreten zu lassen,“ so Arums Worte gegenüber BoxingScene.com.
Lomachenko-Manager Klimas hat andere Ansichten
Ganz anders äußerte sich der Manager des ukrainischen Superstars, Egis Klimas, im Interview mit ESPN: „Nein, wir werden Pacquiao nicht boxen. Manny Pacquiao fordert Lomachenko heraus, der drei Gewichtsklassen unter ihm boxt. Manny Pacquiao tritt bei 147 Pfund (66,7 kg) an und fordert Lomachenko heraus, der bei 130 Pfund (59 kg) antritt. Das ist Wahnsinn!“
Klingt ganz so, als wenn noch eine Menge Redebedarf zwischen den Parteien besteht. Letztlich könnte das nötigte Kleingeld und die Möglichkeit eines großen PPV-Events auch die im Moment noch fest verharrt erscheinenden Meinungen in eine andere Richtung lenken.