Nach dem kräftezehrenden Kampf der beiden Cruisergewichtler Firat Arslan und Sefer Seferi, die sich via Majority Draw trennten, gab es auch auf der Undercard Kämpfe bekannter Boxer. Unter anderem boxten die beiden Neo-Profis Xhek Paskali und Erik Pfeifer. Zusätzlich: wichtige Infos der anschließenden Pressekonferenz.
Erol Ceylan kritisiert Desinteresse der TV-Sender
Auf der anschließenden Post-Pressekonferenz zeigten beide Boxer erneut ihre sportliche Größe und zollten sich gegenseitigen Respekt. Obwohl Firat Arslan sich als Sieger sah, nahm er das Urteil der Punktrichter hin. Sein Team machte jedoch klar, dass Arslan der eigentlich Sieger dieses Duelles war. Außerdem steht für dessen Management fest: der WM-Traum ist noch nicht geplatzt.
Erol Ceylan kritisierte zudem das mangelnde Interesse der Fernsehlandschaft an einer Übertragung im Free-TV und das Verbannen auf Sparten-Streamingdienste wo „vielleicht 600 Leute zuschauen“ – völlig zurecht!
Xhek Paskali siegt auch im 5.Kampf
Xhek Paskali bleibt weiter ungeschlagen. In seinem fünften Kampf ging es gegen den Franzosen Joseph Mulema. Mulema beeindruckte nicht durch seine Technik, überstand allerdings zwei Niederschläge und so konnte Paskali auch im fünften Kampf keinen vorzeitigen Sieg einfahren. Auf den Punktzetteln gab es allerdings keine Frage – Xhek Paskali verbuchte den fünften Punktsieg im fünften Kampf als Profi.
Pfeifer gewinnt seinen zweiten Kampf als Profi
Der zweifache Olympia-Teilnehmer und erfolgreiche Ex-Amateur Erik Pfeifer bekam es in seinem zweiten Profi-Fight mit dem Georgier Irakli Gvenetadze zu tun. Pfeifer kontrollierte den Kampf aus der Distanz und setzte immer wieder gute Treffer, während Gvenetadze nur versuchte im Kampf zu bleiben. Der Georgier fand dann auch in der zweiten Runde kein Mittel und kam nicht mehr aus seiner Ecke.
So gewann Erik Pfeifer auch seinen zweiten Profi-Kampf vorzeitig, sollte aber das Level seiner Gegner schnell anheben, da er mit 31 Jahren auch nur noch eine begrenzte Zeit im Ring haben wird.
