Amir Khan vs. Samuel Vargas: Finale Pressekonferenz vor Kampf am Samstag

Unter den Augen der Medienvertreter stimmten die Boxer und ihre Teams nochmal auf das Event in Birmingham ein.

Vargas: „Er ist ein alter Mann, ich glaube er ist über seinem Zenit“

Im Prinzip ist nicht viel zu berichten über das Duell, was am Samstagabend in der Arena Birmingham vonstatten gehen soll. Englands Superstar Amir Khan wird wie immer mit großen Kämpfen in Verbindung gebracht, sei es gegen Manny Pacquaio oder Erzrivale Kell Brook, über seinen Gegner an diesem Wochenende, den Kolumbianer Samuel Vargas, wird hingegen wenig gesprochen. Es wird allgemein erwartet, dass Khan diese Aufgabe ohne Probleme lösen wird. Das Team von Vargas machte bei der heutigen PK jedoch nicht den Eindruck, als dass man zum verlieren angereist ist.

So war es vor allem Vargas’ Trainer, Chris Johnson, der sich angriffslustig zeigte. „Es tut mir leid, dass ich das Selbstvertrauen von Amir Khan zerstören muss, aber neben mir sitzt ein Biest (Vargas), ich erwarte einen Knockout“, ließ er wissen und wandte sich kurz darauf an Khans Coach Joe Gossen: „Wie bereitet man sich auf einen Kampf wie diesen vor, wenn du in deinem vorletzten Kampf ausgeknockt wurdest? Wie bereit man einen Kämpfer auf einen Krieg vor, nachdem er beschädigt wurde?“

Joe Goosen wies daraufhin auf die vorzeitigen Niederlagen von Vargas hin und fügte hinzu: „Viele Boxer erleiden in diesem Sport Knockouts, viele Boxer kommen zurück und gewinnen. Jetzt trainiert er mit mir, das wird einen Unterschied machen.“

Vargas ging in eine ähnlich Richtung wie sein Trainer, deutete auf Khans Alter sowie sein Kinn: „Wenn ich ihn erwische, wird er angeschlagen sein“, so der 29-jährige, der in Kanada lebt und trainiert. Khan ging nicht groß darauf ein, sondern hob nochmal seine gute körperliche Form hervor: „Ich hab hierfür trainiert als wenn es ein WM-Kämpfe wäre, weil ich weiß wohin mich dies hier führen kann.“

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