Wilder baut K.o.-Serie aus

US-Schwergewichtler jetzt mit 29 vorzeitigen Siegen aus 29 Profikämpfen

Deontay Wilder ist auf dem besten Weg, der neue Schwergewichts-Hoffnungsträger der USA zu werden. Mit einem K.o.-Sieg in der ersten Runde gegen den früheren WBO-Weltmeister Siarhei Liakhovich unterstrich der 27-Jährige am Freitag im Fantasy Springs Casino in Indio, US-Bundesstaat Kalifornien, seine Ambitionen auf einen WM-Kampf.

Der Schwergewichtler aus Tuscaloosa, Alabama, machte gegen Liakhovich kurzen Prozess. Mit zwei krachenden Links-Rechts-Kombinationen und einem anschließenden rechten Haken zum Kopf schickte er den in den USA lebenden Weißrussen an den Ringseilen brutal zu Boden. Ringrichter Tom Taylor brach den Fight daraufhin sofort ohne jegliches Anzählen nach einer Minute und 43 Sekunden ab.

„Ich bin einfach mit einer gewaltigen Kraft gesegnet“, jubelte der siegreiche Amerikaner nach seinem 29. Sieg im 29. Profifight. Der Schlüssel seines Erfolges sei, obwohl er alle Kämpfe vorzeitig gewann, nicht die Schlagkraft. „Es ist meine Schnelligkeit“, so Wilder.

Jetzt hofft der bei allen großen Box-Weltverbänden in den Top-15 geführte Schwergewichtler auf noch größere Fights: „Ich glaube, dass jetzt noch mehr Menschen fühlen, dass ich vielleicht derjenige sein kann, der den Schwergewichtstitel wieder in die USA bringt.“

Für Liakhovich war es hingegen die sechste Niederlage im 31. Profikampf. Der frühere WBO-Weltmeister unterlag im Laufe seiner Karriere – im August 2011 in Erfurt – auch schon dem in Berlin lebenden Schwergewichtler Robert Helenius. Im Februar 2008 kassierte der „White Wolf“ in Nürnberg eine Punktniederlage gegen Nikolai Valuev.

Quelle: Sauerland Event

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