BOX-OUT hilft Waisenkindern in der Mongolei

KabelEins heute (Dienstag) 20:15 Uhr

Ein Bericht von Wolfgang Weggen

Da freut sich Box-Out-Geschäftsführer Christian Görisch, dass er schon im September 2013 und nicht erst jetzt in die Mongolei reisen musste. Zwar herrschen hier in Deutschand zurzeit auch Minustemperaturen bis zu 12 Grad, doch Ulan Bator gilt als die kälteste Hauptstadt der Welt – mit bis zu minus 42 Grad im Winter. Und der Winter dauert dort von Oktober bis Mai…

Gar nicht überraschend allerdings für die Besucher aus Deutschland, dass der Olympische Sport in der Mongolei, wo Chingis Khan auch heute noch als Volksheld verehrt wird, ein wichtiges soziales und integratives Instrument darstellt. Christian Görisch: „Bei unserer Arbeit an zwei wichtigen sozialen Projekten konnte ich schnell einen tollen Kontakt zur Mongolischen Amateur-Boxing-Association herstellen“.

KabelEins zeigt heute (Dienstag) um 20.15 Uhr den ersten Teil dieser neuen Staffel, in der es wieder um vier respektlose Jugendliche geht.

Görisch erinnert sich: „Angekommen in Ulan Bator sind wir nach anstrengendem Flug über Peking (34 Grad und Mega-Smog) bei sinflutartigen Regenfällen. Die ersten Eindrücke – der glatte Wahnsinn! Und schon am nächsten Tag sind wir ca. 60 Kilometer raus aufs Land, wo harte Arbeit, u.a. der Bau eines Gewächshauses für das Sommercamp des staatlichen Waisenhauses von Ulan Bator, auf mich und meine Kandidaten wartete.“

Kleine Info zu der heutigen Kabel-Eins-Sendung (ab 20.15 Uhr) mit Görisch und Co: Die Mongolei liegt rund 6.700 Kilometer entfernt von Deutschland, ein Land mit nur 3,2 Millionen Einwohnern und einem Riesen-Problem: In der Hauptstadt Ulan Bator (mehr als 1 Million Einwohner) gibt es etwa 70 Waisenhäuser. Ihre Ferien verbringen die Kinder außerhalb der Hauptstadt, etwa im Sommerhaus in Bukhug. Statt Urlaub und Unbeschwertheit zu erleben, müssen sie in der Steppe als Selbstversorger auf den Feldern Gemüse anbauen und ernten.

Ihr Lehrer und Betreuer Bat Borkhuu engagiert sich seit zwei Jahren für die Waisen, Geld vom Staat gibt es kaum. Nun brauchte das Waisenhaus dringend ein Gewächshaus, denn nur mit dem eigenen Anbau ist die Ernährung der Waisen für den Winter gesichert.

Beim Bau sollen ausgerechnet vier respektlose Teenager aus Deutschland helfen: Die Schwestern Gisela (15) und Dominique (17) machen zu Hause keinen Finger krumm, Jenny (16) ist unberechenbar aggressiv und Justin (16) hat keinen Bock auf Schule. In der Mongolei müssen sie Verantwortung übernehmen. Zwei Wochen ohne fließendes Wasser, zwei Wochen kein Essen von Mama. Bedeutet für alle Beteiligten: Zwei Wochen lang Achterbahnfahrt der Gefühle! Alles heute bei KabelEins!

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