Nach über 3jähriger Pause wieder in den Ring zurück
Einer der spektakulärsten und besten Boxer vergangener Tage, Zab Judah, kehrt in den Ring zurück. Am 21. Januar startet der inzwischen 39jährige ehemalige sechsfach Weltmeister bei allen der vier großen Weltverbände, einen Comeback-Kampf gegen den aus Honduras stammenden 28jährigen Jorge Luis Munguia. Der Kampf findet im Sun National Bank Center in Trenton, New Jersey statt. Promoterin dieses Kampfes ist Renée Aiken, die die Tante von Judah ist.
Zab Judah begann seine Karriere bereits vor über 20 Jahren im Jahre 1996 und stand mit fast allen Größen seiner Gewichtsklasse im Ring. Erstmals wurde er im Februar 2000 durch einen KO Sieg in der 8. Runde gegen den Südafrikaner Jan Piet Bergman IBF Weltmeister im Halbweltergewicht. Am 12. Juli 2002 gewann er gegen den US Amerikaner DeMarcus Corley den WBO Titel im Halbweltergewicht. Am 5. Februar 2005 holte sich Judah durch einen tKO in der 9. Runde über den US-Boxer Cory Spinks die WM Titel von WBC , IBF und den WBA Super World Titel in der nächsthöheren Weltergewichtsklasse. Am 5. März 2001 trat Judah wieder eine Klasse tiefer im Halbweltergewicht an und holte sich hier erneut den WM Titel der IBF, indem er den Südafrikaner Kaizer Mabuza durch tKO in der 9. Runde bezwang.
Zab Judah, der in Brooklyn, New York, geboren wurde, aber schon seit vielen Jahren in Las Vegas lebt, wo er auch die meisten seiner großen Kämpfe austrug ging niemals einem Gegner aus dem Wege und wollte immer nur die Besten boxen. Das ist es was einen Boxer unsterblich macht. So stand Judah gegen Junior Witter, Reggie Green, Allan Vester, Kostya Tszyu, DeMarcus Corley, Cory Spinks, Floyd Meaweather, Miguel Cotto, Joshua Clottey, Lucas Martin Matthysse, Amir Khan und Danny Garcia im Ring. Mehr geht eigentlich nicht.
Ende 2013 beendete Judah dann seine Karriere nach dem er gegen Paul Malignaggi nach Punkten unterlegen war………….um jetzt nach über 3 Jahren ein Comeback zu starten. Bleibt nur zu hoffen, dass es Zab Judah nicht wie so vielen anderen großen Boxern geht, wie z.B. Roy Jone jr., die einfach nicht wussten wann sie aufhören müssen und letztlich ihr eigenes Denkmal wieder demontiert haben.