Wladimir Klitschko, der ehemalige langjährige Schwergewichts-Weltmeister, plant ein überraschendes Comeback in den Boxring.
Kehrt Wladimir Klitschko im Februar in den Ring zurück?
Der 48-jährige Ukrainer bestätigte gegenüber der Münchner Abendzeitung: „Ich bin bereit, die nächste Herausforderung anzunehmen.“ Klitschko, der seine Karriere 2017 nach einer Niederlage gegen Anthony Joshua beendet hatte, sieht im Boxen ein Mittel, seine Ziele zu erreichen. Er betonte, dass der Sport ihn zu einem Kämpfer gemacht habe, der stets bereit sei, Herausforderungen zu meistern. Offenbar steht Klitschkos Ziel auch schon fest: George Foremans Rekord, als ältester Schwergewichtsweltmeister der Geschichte, einzustellen. Foreman gewann den Titel im Alter von 45 Jahren, während Klitschko nun 48 Jahre alt ist.
Über potenzielle Gegner äußerte sich Klitschko nicht konkret. Im Netz machen seit einigen Tagen Fake-News die Runde, Klitschko würde gegen seinen ehemaligen Sparringspartner Lawrence Okolie in den Ring steigen. Quellen gibt es dazu keine, vielmehr werden diese Gerüchte von für Fake News bekannten Accounts verteilt.
Zuletzt wurde spekuliert, dass er am 22. Februar gegen den britischen IBF-Weltmeister Daniel Dubois antreten könnte. Nun plant Turki Alalshikh wohl allerdings, ein Rematch zwischen Tyson Fury und Wladimir Klitschko zu veranstalten, sollte der „Gypsy King“ am Samstag im Rematch gegen Usyk siegreich sein.
Ein erneutes Aufeinandertreffen mit Tyson Fury wäre für Klitschko besonders reizvoll, da er 2015 in Düsseldorf seine Weltmeistertitel der Verbände IBF, IBO und WBO an den Briten nach mehr als einer Dekade Regentschaft durch eine Punktniederlage verlor. Sein geplantes Comeback sorgt in der Boxwelt bereits jetzt für großes Aufsehen. Ob er erneut an seine früheren Erfolge anknüpfen kann, bleibt allerdings fraglich, auch wenn sich „Dr. Steelhammer“ immer noch in einer körperlich erstklassigen Verfassung befindet.