Wegen Fury-Ruhestand: Turki Alalshikh will jetzt Anthony Joshua vs. Deontay Wilder

Turki Alalshikh will nach Furys Ruhestandsankündigung nun einen weiteren heiß ersehnten Kampf mit Anthony Joshua realisieren.

Turki Alalshikh: „Ich möchte Joshua gegen Wilder sehen“

Nachdem Tyson Fury am Montag überraschend seinen (erneuten) Ruhestand verkündet hat, ist ein Duell mit Anthony Joshua in weite Ferne gerückt oder schlimmer noch: es wird niemals stattfinden, sollte der „Gypsy King“ nicht eine Kehrtwende machen und doch für einen lukrativen Fight zurückkommen.

Nun könnte sich allerdings ein weiterer Kampf anbahnen, auf den Boxfans ebenso seit Jahren warten. Die Rede ist von einem Duell zwischen den beiden Ex-Weltmeistern Anthony Joshua (28-4(2), 25 KOs) und Deontay Wilder (43-4(3)-1, 42 KOs)! Dies ist ein Kampf, den der saudische Sportfunktionär des Königshauses und selbsternanntes „Face of Boxing“ Turki Alalshikh als nächstes sehen will. Bereits kürzlich hat er gesagt, dass 2025 das verrückteste Jahr des Boxsports werden soll.

Alalshikh sprach am Donnerstag bei TalkSPORT mit White und Jordan über Furys Ankündigung und was er als nächstes mit Joshua vorhat. Alalshikh gab zu, dass er Gespräche mit Fury über seine Zukunft im Boxen führen will, da die Fans immer noch verzweifelt einen rein britischen Schwergewichtskampf gegen AJ sehen wollen.

„Wenn Sie etwas über den britischen Markt wissen wollen, dann möchte ich Joshua und Wilder jetzt sehen“, sagte er. „Wenn Tyson nicht verfügbar ist, warum nicht Joshua und Wilder?“

Wilder hat vier seiner letzten fünf Kämpfe verloren und musste 2020 und 2021 zwei Niederlagen gegen Fury einstecken, bevor er den Finnen Robert Helenius ausknockte. In den darauf folgenden zwei Kämpfen unterlag er allerdings gegen Joseph Parker und Zhilei Zhang, die beide in Saudi-Arabien stattfanden. Wilder war nicht mehr der Boxer, der er früher war. Dennoch könnte ein Blockbuster-Fight zwischen Joshua und Wilder, der die höchste KO-Rate der Division hat, immer noch Fans in seinen Bann ziehen.

Simon Jordan stimmte Alalshikh zu, dass Joshua vs. Wilder ein guter Kampf wäre, warf aber noch einen anderen Namen als geeigneten Gegner für AJ ins Spiel: „Ich kann verstehen, warum die Leute das sehen wollen. Ich meine, ich würde Joshua gerne gegen jemanden wie Bakole kämpfen sehen. Ich denke, dieser Kampf ist wirklich gefährlich. Ich würde Joshua gerne gegen jemanden kämpfen sehen, der an der Spitze seiner Karriere steht.“

Martin Bakole / Foto: Mark Robinson/Matchroom Boxing

Alalshikh unterbrach ihn daraufhin: „Wir haben den Deal mit Bakole gegen die nigerianischen Kämpfer abgeschlossen. Ajagba oder so ähnlich. Wir haben das abgeschlossen, weil das für die IBF obligatorisch ist. Danach sind wir offen dafür, Joshua auch gegen Bakole kämpfen zu sehen. Ich möchte diesen Kampf unbedingt sehen. Ich will ihn sehen, aber Sie wissen, wo ich ihn sehen will. Ich will ihn in Afrika sehen.“

Bakole befindet sich derzeit in „fortgeschrittenen Verhandlungen“, um in einem IBF-Ausscheidungskampf gegen Efe Ajagba anzutreten, um den neuen Pflichtherausforderer des Weltverbandes zu bestimmen. Der soll dann auf den Sieger zwischen dem amtierenden IBF-Weltmeister Daniel Dubois und Joseph Parker treffen. Beide werden am 22. Februar in. Riad aufeinandertreffen.

Doch für Wilder wird es definitiv noch eine Zwischenstation geben. Wie BOXEN1 bereits berichtet hat, unterschrieb Wilder Berichten zufolge einen Vertrag für einen Kampf gegen Gatekeeper Curtis Harper im Frühjahr. Ein potenzieller Kampf gegen „AJ“ wird dann wahrscheinlich erst gegen Ende 2025 stattfinden.

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