WBF-WM-Kampf Siala gegen Serban – die HAZ überträgt live

Omar Siala mit Trainer Christian Unger / Foto: Team Siala

Am 3. Mai will der Hildesheimer Omar Siala in der Halle 39 seine Karriere krönen – zu sehen ist das Spektakel auch online bei der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung.

Das wird emotional: Am Samstag, 3. Mai, boxt Omar Siala gegen den Tschechen Miroslav Serban in der Halle 39 um die Weltmeisterschaft – so etwas gab es noch nie in Hildesheim. Emotional wird das Ganze auch, da Siala Hildesheimer ist, und somit ein Lokalmatador in der Domstadt kämpft. Außerdem soll es die Krönung seiner Karriere werden, denn es ist in jedem Fall sein letzter Auftritt im Ring, egal, ob er gewinnt oder verliert. Es geht dabei um den WM-Titel im Superweltergewicht (Gewichtsklasse bis 69,85 Kilogramm) der World Boxing Federation (WBF). Die WBF ist einer der weltweit fünf großen Box-Verbände.

Das Event – genannt „Hildesheim boxt“ veranstaltet die Siala Box-Promotion und die Hildesheimer Körperschmiede, unterstützt vom Profi-Boxstall Marco-Huck-Boxing aus Berlin. Und das sind weitere wichtige Fakten zum Kampf.

Die HAZ überträgt live: Noch ein Novum – erstmals überträgt die Hildesheimer Allgemeine Zeitung ein Sportevent live und das Ganze kostenfrei. Es sind mehrere Kameras am Start. Um 20 Uhr beginnt der Live-Stream, gegen 21 Uhr soll Omar Siala in den Ring steigen. Zu sehen ist der WM-Kampf auf der Website der HAZ sowie auf YouTube:

 

Moderiert wird das Spektakel von HAZ-Sportredakteur Maximilian Willke. Ihm zur Seite steht mit Marco Huck ein prominenter Experte. Der frühere IBO- und WBO-Weltmeister soll gemeinsam mit Willke durch den Abend führen. Drei Kameras sind am Start, darunter eine mobile, um Interviews am Ring zu führen.

Der Gegner: Über den Lokalmatadoren Omar Siala ist schon einiges geschrieben worden – aber wer ist eigentlich der Gegner? Der Hildesheimer tritt gegen den Tschechen Miroslav Serban an. Der WBF-Titel im Superweltergewicht ist vakant, deshalb gibt es keinen Herausforderer und keinen Titel-Verteidiger. Serban, 34 Jahre (Siala 36), boxt seit 2016 im Profilager. Er hat laut der Online-Plattform BoxRec 15 Siege eingefahren, davon sieben durch K.o. Allerdings ging Serban selbst auch schon fünfmal auf die Bretter. Er sicherte sich die UBO-Europameisterschaft und zweimal die tschechische Meisterschaft. Sein Kampfname: the Lumberjack (der Holzfäller).

Das sagt Omar Siala zum Gegner: Siala bereitet sich akribisch auf die Auseinandersetzung vor und ist gewarnt: „Miroslav Serban schlug im Dezember 2024 Milan Ganoska, und gegen Ganoska hatte ich zwei Monate zuvor verloren.“ Für den Hildesheimer ist es der allerletzte Kampf – auch, weil sich seine Frau Selina Höbeling-Siala das Karriere-Ende herbeiwünscht. „Wenn Omar boxt, kann ich nicht zuschauen“, sagt sie. Und Siala selbst verspricht ihr: „Ja, ich höre danach auf.“ Für ihn soll die WM die Krönung der Karriere werden.

Text: Team Siala

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2 Kommentare

  1. Die WBF ist keiner der „5 großen boxverbände“. Dies so zu schreiben ist geradezu eine beleidigung für das boxen. die WBF ist ein witz, omar siala ist nichts weiter als ein aufbaugegener für berufsbox-anfänger. oder fallobst für die etwas besseren. hier von einem WM-KAMPF zu reden ist als ob man die schulaufführung der 3 klasse mit einem broadwaystück vergleicht. einfach nur schlecht!

    • Wenn Sie den Kampf gesehen hätten, dann würden Sie nicht so etwas schreiben. Wahrscheinlich ein Neider der nur bezahlte Kämpfe ausrichtet. Wenn Sie über Weltverbände philosophische Geschichten schreiben, sollten Sie über Fussball berichten. Oder schreiben Sie etwas über Veranstaltungen der IBF und WBA, ich nenne Ihnen Beispiele, wo die Kämpfe in der 4 oder 5 Runde vorbei waren. Das ist keine Werbung für unseren Sport.

      Aber wer so schreibt wie Sie, ist auch kein Boxer. Wir vertreten andere Werte.

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