Vincent Feigenbutz bleibt IBF-Intercontinental-Champion!

Foto: © Torsten Helmke
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Im zweiten Hauptkampf des Abends der Veranstaltung in Schwerin, verteidigte der Karlsruher Vincent Feigenbutz (27-2(2), 24 Ko’s) seinen IBF-Intercontinenatl-Titel im Supermittelgewicht gegen den Argentinier Gaston Alejandro Vega (27-12(9)-2, 11 Ko’s). Bei seiner zweiten Titelverteidigung hatte es der 22-jährige Boxer aus dem Sauerland-Stall, mit einem sehr unangenehmen Gegner zu tun!

Harter Kampf – Klares Ende!

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Schon zu Beginn des auf zwölf Runden angesetzten Titel-Kampfes, erwies sich Gaston Alejandro Vega als ein sehr schwer zu boxender Kontrahent. Vincent Feigenbutz hatte Probleme die richtige Distanz zu finden, auch wenn er des Öfteren gut mit seiner Führungshand treffen konnte. Dem Deutschen waren einige anfängliche Unsicherheiten anzumerken. Der Argentinier versuchte Feigenbutz immer wieder mit gefährlichen Händen auszukontern.

Zum Ende der vierten Runde, musste Feigenbutz zu Boden, nachdem Vega mit einer guten Rechten traf. Doch der Ringrichter sah diese umstrittene Szene nicht als Niederschlag und empfand wohl eher, dass Feigenbutz weggerutscht sei oder das Gleichgewicht verloren habe. Feigenbutz ließ sich jedoch nicht beirren und wurde im weiteren Kampfverlauf immer stärker. In Runde sieben gelang Feigenbutz dann ein wirkungsvollen Körpertreffer, der Vega zu Boden zwang.

Foto: © Torsten Helmke
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Ab dem achten Durchgang traf Feigenbutz auch wieder gut mit seinem Jab. Dem Argentiner war in den höheren Runden nun anzumerken, dass er schon einiges an Substanz verloren hatte. Feigenbutz musste zwar immer noch hin und wieder Gegentreffer hinnehmen, war aber der Chef im Ring und bestimmte den Kampf. Das Ende kam dann in Runde elf. Mit einem kurzen linken Leberhaken, knockte Feigenbutz seinen Widersacher letztlich nach 2:36 Minuten aus!

Damit bleibt Vincent Feigenbutz IBF-Intercontinental-Champion im Supermittelgewicht und hofft nun weiter, bald wieder um eine Weltmeisterschaft boxen zu dürfen.

Mittag boxt Unentschieden/ Hrgovic siegt durch KO in der ersten Runde!

Ronny Mittag vs. Abdul Khattab (Mittelgewicht, 8 Runden)

Der IBF-Intercontinental-Champion im Mittelgewicht Ronny Mittag (30-2-1, 15 Ko’s) stand in einem Kampf, bei dem es um keinen Titel ging, dem Dänen Abdul Khattab (15-2-0, 4 Ko’s) gegenüber. Von Beginn an war der Däne aktiver. Immer wieder schnelle und gute Aktionen konnte Khattab ins Ziel bringen. Erst im späteren Verlauf des Kampfes, konnte der Boxer aus dem Stall von Winfried Spiering, zu besseren Szenen kommen. In den letzten beiden Durchgängen, gelang es Mittag nochmals gute und klare Treffern zu landen. Am Ende errechnete das Kampfgericht mit 76:76 ein Unentschieden.

Filip Hrgovic vs. Pavel Sour (Schwergewicht, 6 Runden)

Im Schwergewicht hatte es der ehemalige kroatische Spitzen-Amateur Filip Hrgovic (1-0-0, 1 Ko), mit dem ungeschlagenen Tschechen Pavel Sour (6-0-0, 5 Ko’s) zu tun. Nachdem Hrgovic selbst kurz in einen harten Treffer seines Gegners lief, schickte er diesen mit einer schweren rechten Schlaghand zu Boden. Obwohl Pavel Sour versuchte wieder auf die Beine zu kommen und weiterzumachen, erkannte Ringrichter Holger Wiemann sofort die Kampfunfähigkeit des Tschechen. Damit ist Filip Hrgovic der Ko-Sieger nach 2:59 Minuten in der ersten Runde und bleibt somit auch in seinem zweiten Profi-Fight ungeschlagen.

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