Verzichtet Joshua für 20 Millionen Dollar, auf sein sofortiges Rückkampfsrecht gegen Usyk und macht so den direkten Kampf zwischen Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk möglich?

Verzichtet Anthony Joshua für eine Step-Aside-Gebühr in Höhe von über 20.000.000 Dollar, auf sein sofortiges Rückkampfrecht gegen Oleksandr Usyk und ermöglicht so den Kampf Tyson Fury vs Oleksandr Usyk zur Findung des undisputed Weltmeisters aller Klassen?

Die englische Tageszeitung ‚The Telegraph‘ berichtet, dass Anthony Joshua für eine Summe von über 20 Millionen Dollar, ohne zu boxen, den WM-Kampf um alle 6 WM Titel möglich machen könnte

Schon seit Wochen schwirren bisher unbestätigte Berichte durch die Luft, dass der Ex-Champion Anthony Joshua unter Umständen vielleicht bereit sei, für eine hohe ‚Step-aside‘ Gebühr, auf sein vertraglich festgeschriebenes sofortiges Rückkampfsrecht gegen den neuen IBF, WBO, IBO, Ringmagazin und WBA-Super-Champion Oleksandr Usyk zu verzichten und so den Weg frei machen könnte, dass dadurch der sofortige Weltmeisterschaftskampf um alle sechs WM-Titel und den unumstrittenen Weltmeister im Schwergewicht, zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk direkt stattfinden könnte.

Anthony Joshua, Oleksandr Usyk, Tyson Fury.

Schon kurz nach dem Kampf zwischen Anthony Joshua vs Oleksandr Usyk, der am 25. September im Tottenham-Hotspur-Stadion in Tottenham, England, stattfand und bei dem der Ukrainer dem Briten Anthony Joshua, durch seinen überlegenen Punktsieg über 12 Runden, alle seine vielen WM-Gürtel abnahm, gab es die gleichen Gerüchte und auch eine Reaktion von Joshua, der schon damals erkennen ließ, dass er sich dies – wenn das Geld stimmt – überlegen könnte.

Während die Teams von Tyson Fury und Dillian Whyte, inzwischen seit Monaten gemeinsam mit der Sanktionsbehörde des Weltverbandes WBC um die Börsenaufteilung, des Pflicht-Verteidigungskampfes zwischen dem WBC Champion Tyson Fury und dessen offiziellem Herausforderer und Interims-Champions Dillian Whyte streiten und bis dato immer noch nicht zu einer Einigung gekommen sind, bringt nun die als absolut seriös geltende englische Tageszeitung ‚The Telegraph‘ in ihrer Sonntagsausgabe die Schlagzeile, in der behauptet wird, dass Joshua diese Bedingungen schon akzeptiert hätte, während allerdings im Bericht selbst ausgeführt wird, dass „Joshua kurz davor stehe“, eine ‚Step-Aside‘ Gebühr von 15 Millionen Pfund (mehr als 20 Millionen Dollar) zu akzeptieren und er damit Oleksandr Usyk den Weg ebnen würde, gegen Tyson Fury, in einem Kampf um den unbestrittenen Schwergewichts-Titel zu kämpfen. Der Kampf würde im Nahen Osten ausgetragen werden.

Heute Morgen auf den Titelseiten vieler englischer Zeitungen.

Selbst wenn Joshua irgendeine Zahlung akzeptieren würde, müsste der Kampf zwischen Fury vs Usyk auch von der WBC genehmigt werden und theoretisch mit einem für Whyte akzeptablen Vergütungspaket einhergehen, der schon inzwischen seit drei Jahren seinen ersten großen Pflicht-Titelkampf anstrebt. Sanktionsstellen ändern selten ihren Kurs von einem angeordneten Titelkampf, da es den Teilnehmern während dieser Zeit nicht gestattet ist, Verhandlungen für andere Kampfverhandlungen aufzunehmen.

Eine ähnliche Entwicklung ereignete sich im vergangenen Frühjahr, als berichtet wurde, dass Fury und Joshua sich auf einen rein britischen Schwergewichts-Meisterschaftskampf einigten, bei dem alle Gürtel auf dem Spiel stehen sollten. Die angeblich bestehende Vereinbarung wurde von Behauptungen begleitet, dass Wilder angeboten wurde anstelle seines vertraglich garantierten dritten Kampfes mit Fury, eine lukrative Step-Aside-Gebühr zu akzeptieren. Aber genau das tat Wilder damals nicht.

Gestern verkündete es der ‚The Telegraph‘ in ihrer Sonntagsausgabe und heute brachte ‚The Sun‘ die Schlagzeile.

Und heute titelt die englische „The Sun“: „TY UP A DEAL! Tyson Fury vs Oleksandr Usyk could be announced NEXT WEEK as Brit’s camp hope to agree Anthony Joshua step-aside deal! (SIE SCHLIESSEN EIN GESCHÄFT AB! Tyson Fury gegen Oleksandr Usyk könnte NÄCHSTE WOCHE bekannt gegeben werden, da das Team des Brieten hofft, einen Step-Aside-Deal mit Anthony Joshua zu vereinbaren!)

Im weiteren schreibt „The Sun“: Der Co-Promoter von Tyson Fury, Frank Warren hofft, nächste Woche einen Tyson Fury vs Oleksandr Usyk World Heavyweight Unification Titel Showdown ankündigen zu können.

Tyson Fury mit seinen beiden Promotern Bob Arum (rechts) und Frank Warren. Warren hat verkündet, dass der Kampf Tyson Fury vs Oleksandr Usyk in der kommenden Woche perfekt sei.

Warrens US-Partner Bob Arum hat den Versuch, Joshua und Whyte sowohl zu bezahlen als auch garantierte Chancen auf die WM-Titel zu garantieren, als „totales Chaos“ bezeichnet.

Aber die inzwischen 90-jährige Top-Rank-Promoter-Legende klingt zuversichtlich, dass die große Kampfauktion am Mittwoch zwischen Fury und Whytes Lagern in einer schmerzhaften Seifenoper endet.

Arum sagte: „Es ist eine typische schreckliche Situation, aber hoffentlich wird sie geklärt und wahrscheinlich wird sie mit einem sehr, sehr hohen Geldbetrag geklärt.“

Allerdings könnte jeder Joshua verstehen, wenn er einen  solchen hohen Millionenbetrag dafür bekäme, nicht zu boxen. Wenn man überlegt – und auch Joshua kommt diese Überlegung ganz sicher – dass AJ seinen nächsten Kampf infolge gegen Usyk verlieren würde, dann ist er vorerst einmal, mit zwei Niederlagen hintereinander, aus dem ganz großen Geschäft. So nimmt er mehr als 20 Millionen Dollar und hat dann zudem noch die Garantie, dass er gegen den Gewinner des Kampfe zwischen Tyson Fury vs Oleksandr Usyk kämpfen kann …… und im Falle eines Sieges, dann wieder alle sechs WM-Gürtel der großen Weltverbände gewinnen kann.

Verzichtet Anthony Joshua für eine Step-Aside-Gebühr in Höhe von 20.000.000 Dollar, auf sein sofortiges Rückkampfrecht gegen Oleksandr Usyk und ermöglicht so den Kampf Tyson Fury vs Oleksandr Usyk zur Findung des unumstrittenen Schwergewichts-Weltmeisters?
4.7/5 - (56 votes)

1 Kommentar

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein