Verordnung des Berliner Senates verhindert AGON-Boxveranstaltung auch im Livestream

Am letzten Samstag teilte AGON Sports & Events in einer Presseerklärung mit, dass die für den 21. März in der Wuppertaler Bayerhalle geplante Boxgala abgesagt und die Kämpfe stattdessen unter Ausschluss der Öffentlichkeit im AGON Gym in Berlin durchgeführt würden. AGON wollte mit diesem Notfallszenario dem Corona-Virus trotzen und den Boxsportanhängern zumindest einen Livestream der Kämpfe anbieten. Alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen waren vorbereitet und umfassende Krisenpläne sicherten die Gesundheit der Teilnehmer ab.

Das endgültige Aus kam nur wenige Stunden nach der Pressemitteilung,  denn die Stadt Berlin verbot in einem Eildekret alle Veranstaltungen über 50 Teilnehmern sowie jeglichen Sportbetrieb, unabhängig ob privat oder öffentlich. Davon sind auch die Kämpfe am 21. März im Berliner AGON Gym betroffen. Ausnahmen gibt es nicht.

AGON Chef Ingo Volckmann: „Bis zuletzt hatte ich gehofft, unseren Fans einen Livestream anbieten zu können. Wir hätten die Boxer sogar einen Tag vorher auf Corona testen lassen. Doch die neue „Verordnung zur Eindämmung des Corona-Virus in Berlin“ legt ganz klar fest, was möglich ist und was nicht. Und nicht mehr möglich sind die Boxkämpfe. Die Vorkehrungen der Stadt Berlin sind mit empfindlichen Einschränkungen verbunden, jedoch letztendlich im Interesse aller. Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen, denn zurzeit stellen nicht wir, und damit meine ich alle Bürger die Regeln auf, sondern das Corona-Virus. Schade, denn alle Boxer hatten sich akribisch auf ihre Kämpfe vorbereitet und wollten unbedingt antreten. Ich bin mir aber sicher, wenn wir zusammenhalten, dann werden wir auch diesen Gegner gemeinsam besiegen und schon bald wieder tolle Boxkämpfe erleben.“

Text: AGON Sports

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