Laut Promoter Alexander Krassyuk wird das Rematch zwischen seinem Protegé Oleksandr Usyk (19-0-0, 13 K.o.) und Ex-Champion Anthony Joshua (24-2-0, 22 K.o.) im Frühjahr entweder im United Kingdom, der Ukraine oder dem Mittleren Osten stattfinden.
Usyk-Joshua Rematch entweder im Vereinigten Königreich, der Ukraine oder dem Mittleren Osten
Alexander Krassyuk, Promoter des neugekrönten Schwergewichtschampions Oleksandr Usyk (WBA, WBO, IBF, IBO) ließ gegenüber dem Portal boxingscene.com verlautbaren, dass drei Orte für den Rückkampf mit dem entthronten Ex-Champion Anthony Joshua (32) in Betracht gezogen werden: das Vereinigte Königreich, die Ukraine oder der Mittlere Osten.
Im vergangenen September konnte Usyk (34) vor 60.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion der Tottenham-Hotspurs, Joshua mit einer boxerischen Meisterleistung einstimmig nach Punkten bezwingen und dem britischen Fan-Darling damit die zweite Niederlage nach dem großen Upset gegen Andy Ruiz jr. im Juni 2019 hinzufügen. Joshua zog wenige Tage danach die vertraglich vereinbarte Rematch-Klausel.
Krassyuk wird sich in den kommenden Tagen mit Joshua’s Promoter Eddie Hearn von Matchroom Boxing zusammensetzen, um die Standortdetails zu besprechen. Der zweite Kampf ist für das erste Quartal 2022 geplant. Bis Ende Dezember, soll laut Krassyuk der Austragungsort für die Neuauflage feststehen.
Usyk, der auch gerne gegen WBC-Champion Tyson Fury zum ultimativen Unification-Fight um alle vier bedeutenden WM-Gürtel angetreten wäre, bekam vom World Boxing Council eine 30-tägige Frist, um einen Deal mit Fury abzuschließen, was praktisch unmöglich war, da Joshua die vereinbarte Rückkampf-Klausel gezogen hatte.
Diese Frist ist nun abgelaufen, doch Usyk und sein Management sehen keinerlei Schwierigkeiten darin, ein zweites Mal gegen „AJ” anzutreten. Krassyk hierzu: „Überhaupt kein Problem. Wir waren uns der Rückkampfklausel zu 100% bewusst, haben unser Wort gegeben und unterschrieben. Wir sind vertragstreu! Tyson Fury muss zunächst seine Pflichtverteidigung absolvieren. Aber das liegt an ihm und seinem Team. Wir hingegen konzentrieren uns auf den Rückkampf mit Joshua als die Option Nummer eins.”
Tyson Fury, der im verangenen Oktober die Entscheidungsschlacht gegen Dauerrivale Deontay Wilder (42-2-1, 41 K.o.) spektakulär durch K.o in der elften Runde gewinnen konnte, soll ebenfalls im kommenden März, nach fast vier Jahren, wieder in seiner Heimat England boxen. Pflichtherausforderer für den „Gypsy King” wäre Dauerkandidat Dillian Whyte. Die Gewinner aus Usyk-Joshua II und Fury-Whyte könnten dann im Spätsommer zum Vereinigungs-Showdown um alle vier Gürtel gegeneinander boxen.
Das sind ja drei tolle Orte….