In einem durchaus als „Upset des Jahres“ zu bezeichnenden Kampf hat der Franzose Bruno Surace den Favoriten Jaime Munguia ausgeknockt!
50:1-Außenseiter Bruno Surace knockt Jaime Munguia aus
Bruno Surace, ein eher unbekannter Boxer aus Frankreich, stand am vergangenen Abend in Tijuana dem 50:1-Favoriten Jaime Munguia gegenüber. Munguia ist einer der besten Supermittelgewichtler der Welt und ehemaligen Weltmeister im Superweltergewicht. Surace hatte wohl bisher niemand auf dem Zettel. Der 26-jährige gewann in seinen 27 Kämpfen zuvor nur viermal durch KO, allesamt gegen eine Reihe von Gegnern, die noch unbekannter waren als er selbst.
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Surace, der aus dem Mittelgewicht aufgestiegen war, ging sogar über die geplante Distanz von acht Runden gegen Milos Jankovic, der einen Rekord von 5-23-2 hatte. Ein sicherer Sieg für Munguia also! Weit gefehlt, denn der Franzose sollte uns eines besseren belehren. Am Samstagabend, nachdem er in der zweiten Runde selbst zu Boden gegangen war und scheinbar jede Runde verloren hatte, gelang Surace im Hauptkampf einer Zanfer Promotions-Veranstaltung auf ESPN+ im Estadio Caliente in Munguias Heimatstadt Tijuana, Mexiko, das, was wohl niemand erwartet hatte. Er erzielte einen gewaltigen KO in der sechsten Runde und ihm gelang damit wahrscheinlich die Überraschung des Jahres.
Surace, der viele harte Schläge und Kombinationen von Munguia überlebt hatte, schlug seinem Gegenüber mit der saubersten Rechten, die er wohl landen konnte, aufs Kinn und brachte ihn somit zu Fall. Munguia wurde angezählt, versuchte es wieder auf die Beine, wurde dann jedoch sofort aus dem Kampf genommen, da er nicht einmal mehr gerade stehen konnte. Was für ein Upset!