Der mit Spannung erwartete Rückkampf zwischen Artur Beterbiev (21-0, 20 KOs) und Dmitry Bivol (23-1, 12 KOs) bleibt vorerst in der Schwebe. Promoter Eddie Hearn bestätigte gegenüber Pro Boxing Fans, dass bisher weder eine Einigung erzielt noch ein Vertrag unterzeichnet wurde. Im Raum steht der 22. Februar als möglicher Termin, eingebettet in die hochkarätige Riyadh-Saisonveranstaltung, die von Seiner Exzellenz Turki Alalshikh organisiert wird.
Ein Kampf, der die Box-Welt elektrisiert – Gelingt es Dmitry Bivol sich an Artur Beterbiev zu rächen?
Gerüchten zufolge könnte das Duell entweder als Hauptkampf oder als Co-Feature des Abends dienen. Für Dmitry Bivol wäre es die perfekte Gelegenheit, die schmerzhafte Niederlage aus dem ersten Aufeinandertreffen im Oktober zu revidieren. Damals musste sich der WBA-Champion im Halbschwergewicht nach 12 packenden Runden durch Mehrheitsentscheidung geschlagen geben – ein Urteil, das bis heute von vielen, darunter Hearn, kritisch hinterfragt wird.
„Natürlich wissen wir, dass Seine Exzellenz diesen Rückkampf im Ring gefordert hat“, erklärte Hearn. „Es gab Gespräche, aber bislang ist noch nichts finalisiert. Sobald es etwas Konkretes gibt, werden wir es bekannt geben.“
Bivol ließ seine Chance ungenutzt, doch verkaufte sehr sich gut
Der erste Kampf offenbarte die Dominanz und Durchsetzungskraft von Artur Beterbiev, insbesondere in der zweiten Kampfhälfte. Nach einem starken Start geriet Bivol ab Runde sieben unter Druck, als Beterbiev in seinen gefürchteten Jagd- und Zerstörungsmodus wechselte.
Bivols Strategie, den Kampf durch Beweglichkeit und Distanzkontrolle zu entschärfen, funktionierte nur bedingt. „Bivol hat es selbst verspielt“, meinten viele Experten. Sein Rückzug und die vermehrte Defensive ließen ihm kaum Chancen auf ein Comeback. Während Bivol versuchte, mit Clinchen und Kontern Schaden zu minimieren, arbeitete sich Beterbiev systematisch durch und dominierte teils die letzten Runden mit Vorsprung.
Eine Fight-Card, die Boxgeschichte schreiben könnte
Neben dem Rückkampf Beterbiev vs. Bivol sind weitere hochkarätige Begegnungen für den 22. Februar im Gespräch. Darunter potenzielle Kracher wie Daniel Dubois vs. Joseph Parker, Jaron Ennis vs. Vergil Ortiz, Carlos Adames vs. Hamzah Sheeraz, Shakur Stevenson vs. Floyd Schofield und Zhilei Zhang vs. Agit Kabayel.
Dennoch steht der Rückkampf der beiden Halbschwergewichtsgrößen unangefochten im Mittelpunkt. Die große Frage: Kann Bivol die Scharte aus dem ersten Duell auswetzen, oder wird Beterbiev seine ungeschlagene Vormachtstellung weiter festigen?
Eines ist sicher: Sollte der Kampf offiziell verkündet werden, wird er als eines der Highlights im Boxkalender 2025 gelten. Bis dahin bleibt die Vorfreude groß – und die Boxwelt wartet gespannt auf die nächste Entwicklung.
Ähm, der Autor hat offensichtlich einen anderen Kampf wie ich, die Boxwelt und sein Kollege sowie Chef gesehen.
https://www.boxen1.com/artur-beterbiev-vs-dmitrii-bivol-kontroverses-urteil-89705/
Die Statistik spricht klar für Bivol. Ich selbst sah den Kampf eng aber keinesfalls klar für Beterbiev, eher ein unentschieden.