Tyson Fury: Ich habe Kokain genommen. Ich will nicht mehr leben!

fury-with-belts-2Wirres und deprimierendes Interview von Tyson Fury

Der WBA und WBO Schwergewichts-Champion Tyson Fury sagt, dass er schon seit Monaten in keinem Gym mehr war und seit einer Ewigkeit nicht mehr trainiert habe und dass er in den letzten Monaten viel Kokain genommen hätte und dass er nicht mehr leben wolle.

In einem langen, traurigen und vor allem beunruhigenden Interview mit dem Rolling Stone Magazin, erklärte Fury: „Ich habe in der letzten Zeit viele Kokain genommen. Aber warum soll ich denn kein Kokain nehmen? Es ist doch allein mein Leben, oder? Und mit meinem Leben kann ich machen was ich will.  Ja, ich habe Kokain genommen. Viele Menschen nehmen Kokain. Was hat das denn mit irgend etwas zu tun? Kokain ist keine leistungssteigernde Droge. Ist es mir denn nicht erlaubt mein eigenes Leben zu führen? Warum maßt sich Jemand an über mein Leben bestimmen zu wollen? Ich bin seit Monaten nicht mehr in einem Fitnessstudio gewesen. Ich habe überhaupt nicht trainiert. Ich bin durch große Depression gegangen. Ich will einfach nicht mehr leben. Ich habe genug von diesem Leben. Ich habe von allem genug. Kokain zu nehmen ist doch nichts Schlimmes. Ich will nicht mehr leben. Kokain ist eine Kleinigkeit im Vergleich dazu nicht mehr leben zu wollen.“

„Ich hoffe, jemand bringt mich um, bevor ich mich umbringe.“

Er kämpfe schon lange gegen seine Dämonen. „Im Moment sehe ich kein Licht am Ende des Tunnels. Ich will morgens nicht aufwachen. Ich hoffe jeden Tag, dass ich sterbe. Und das ist schlimm, wenn man drei Kinder und eine hübsche Frau hat, oder?“

Nach diesem Interview muss man sich wohl Gedanken um den Noch-Weltmeister machen. Nach diesem Interview gehört Fury auch eher in eine Klinik als in den Boxring. Schade für den Boxsport um solch ein großes Talent wie es Tyson Fury ist. Nachdem er nun öffentlich selbst eingestanden hat Kokain zu nehmen, dürfte es als sicher anzusehen sein, dass sowohl die WBA als auch die WBO ihm seine WM-Titel aberkennt.

 Hier können Sie das komplette Interview bei Rolling Stone lesen.
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