Trainer-Frage bei Vincent Feigenbutz geklärt: Torsten Schmitz coacht Karlsruher

Torsten Schmitz und Vincent Feigenbutz
Foto: Team Sauerland

Die Trainerfrage beim Karlsruher Supermittelgewichtler Vincent Feigenbutz ist endgültig geklärt. Torsten Schmitz übernimmt ab sofort das Amt des Cheftrainers.

Nach Wegner-Sturz: Torsten Schmitz neuer Trainer von Vincent Feigenbutz

Torsten Schmitz, der als erfolgreicher Amateurboxer nicht nur mehrfacher Deutscher Meister und Chemiepokalsieger wurde, trainierte u.a. bereits Regina Halmich, Robert Stieglitz und Luan Krasniqi. Wie Sauerland heute mitteilte, wird Schmitz nun neuer Trainer des amtierenden IBO International Champions im Supermittelgewicht Vincent Feigenbutz. Schmitz coacht seit Dezember 2018 ebenfalls Sauerland-Boxerin Sophie Alisch, mit der er bislang in fünf Profi-Kämpfen fünf Siege feiern konnte. Vincent Feigenbutz wird zudem unter anderem im „Sophie Alisch BXGN Gym“, welches im Januar in Berlin-Spandau eröffnet, trainieren.

Schmitz zur neuen Aufgabe: „Vincent gehört zu den stärksten Supermittelgewichtlern weltweit und hat in meinen Augen eine große Chance, nächstes Jahr um die WM zu boxen und Weltmeister zu werden. Ihn dabei zu unterstützen und zu trainieren, ist natürlich eine tolle Aufgabe. Die ersten Einheiten haben schon gezeigt, dass wir sowohl im als auch außerhalb des Rings gut harmonieren.“

Sophie Alisch, Torsten Schmitz und Vincent Feigenbutz
Foto: Team Sauerland

Torsten Schmitz (55) ist seit 1996 im Profiboxen als Trainer tätig. Beim Boxstall Universum betreute der Crivitzer mehr als zehn Jahre lang Regina Halmich, die ihren Weltmeisterschaftstitel im Fliegengewicht in dieser Zeit 40 Mal verteidigen konnte. Darüber hinaus trainierte er unter anderem WBO Weltmeister Robert Stieglitz, WBO Weltmeister Bert Schenk und WBO WM-Herausforderer Luan Krasniqi. Beim Team Sauerland war Schmitz bereits von 2010 bis 2014 als Trainer tätig.

Feigenbutz: „Wir wollen Weltmeister werden“

Vincent Feigenbutz / Foto: Sebastian Heger
Vincent Feigenbutz / Foto: Sebastian Heger

„Ich freue mich sehr, ab sofort mit Torsten Schmitz zusammenzuarbeiten“, so Vincent Feigenbutz, der ursprünglich von Ulli Wegner (der nach einem Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus liegt) und Jopo Pötschger, in Vorbereitung auf seinen kommenden WM-Kampf in den USA, trainiert werden sollte. „Er ist ein sehr erfahrener Trainer, der in seiner langen Karriere schon viele Erfolge gefeiert und deutsche Boxer zu Weltmeistern gemacht hat. Wir haben große Ziele für 2020 und wollen Weltmeister werden. Ich bin sicher, dass wir ein gutes Duo bilden!“. In den Weltranglisten steht Vincent Feigenbutz in den Top 5: Die IBF führt den 24-Jährigen auf Rang 3, die WBA ebenfalls auf Platz 3, die WBO auf Position 5.

„2020 wird ein großes Jahr für Vincent Feigenbutz“, äußert sich Promoter Nisse Sauerland. „Wir sind sicher, dass er seine Chance auf einen Weltmeisterschaftskampf bekommen wird. Darum ist es doppelt wichtig, dass er bestmöglich vorbereitet wird. In Berlin hat er optimale Bedingungen und mit Torsten Schmitz einen sehr guten und international erfahrenen Trainer.“

Vincent Feigenbutz, hier mit seinem Manager Rainer Gottwald, greift nach den Sternen. Die IBF hat den deutschen Super-Mittelgewichtsstar zum offiziellen Herausforderer des amtierenden IBF-Weltmeisters Caleb Plant benannt.

„Wir sind sehr froh, dass wir Torsten Schmitz als Trainer gewinnen konnten“, so Rainer Gottwald, Manager von Vincent Feigenbutz. „Er ist ein ähnlicher Typ wie Vince, eher ein ruhiger Vertreter, dazu sehr erfahren und bringt die nötige Autorität mit. Ich glaube, dass Torsten Vince noch mal auf ein höheres Level heben kann, um unsere Ziele in 2020 zu erreichen. Wir hätten uns gewünscht, dass auch Ulli Wegner zusätzlich mit seiner Erfahrung zum Team gehört hätte, was aufgrund seiner bitteren Verletzung derzeit nicht möglich ist. Dennoch freuen wir uns natürlich über jede Unterstützung auf unserem Weg an die Spitze!“, so der Manager weiter, der erst am Wochenende in Karlsruhe vor über 1500 Zuschauern eine große Box-Gala über die Bühne brachte. Im Hauptkampf verteidigte Gottwalds Boxerin Sarah Bormann nicht nur die WM-Titel der GBU, WIBF und WBF. Sie ist nun zudem Pflichtherausforderin bei der international hochangesehen IBF.

 

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