Tony Yoka stoppt Alexander Dimitrenko in Runde 3

Nach einem einseitigen Duell sorgte der amtierende Olympiasieger schnell für klare Verhältnisse. Tony Yoka bleibt auch im 6. Profikampf ungeschlagen. 

Yoka schneller, explosiver, zwingender 

Nach einjähriger Sperre – er hatte mehrere Dopingtestes verpasst – stand der französische Schwergewichtler Tony Yoka (6-0-0, 5 KOs) das erste Mal wieder im Ring. In der Azur Arena in Antibes stand ihm Alexander Dimitrenko (41-6-0, 26 KOs) von EC Boxing gegenüber. Für den 27-jährigen Hoffnungsträger der bis dato erfahrenste Gegner, den es erstmal galt zu bezwingen. Am Ende war es dann wohl einer der leichtesten Siege in der noch jungen Profilaufbahn des 2,01 m großen Hünen. 

Zunächst ging es etwas abwartend los. Beide Boxer suchten noch nach ihrer Distanz, wobei es Lokalmatador Yoka war, der schon früh die Ringmitte eroberte. Von dort aus konnte er ab dem zweiten Durchgang vermehrt seine Aktionen ins Ziel bringen. So nagelte er Dimitrenko beispielsweise in der Ringecke fest und platzierte einen saftigen Aufwärtshaken durch die Deckung seines Gegner hindurch. Es sah alles andere als gut aus für Wahl-Hamburger Dimitrenko.

In der dritten Runde war dann auch alsbald Schluss. Eine ordentliche Rechte erwischte den Ukrainer seitlich am Kopf, ein nur halb sitzender Uppercut hinterher und er lag am Boden. Yoka war nur voll in Fahrt und konnte Dimtirenko mit weiteren Aktionen zusetzen, sodass dieser in die Seile fiel. Der Ringrichter brach das ungleiche Duell zurecht ab und ernannte Yoka zum Sieger. Nach dem Kampf gab es noch ein paar faire Gesten zwischen den beiden Boxern, alles in allem ein gelungenes Comeback für den französischen Shootingstar. 

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