360 Promotions-Chef Tom Loeffler lobte den CEO von UFC, Dana White, und nannte ihn „den besten Kampfsport-Promoter“, den er je gesehen hat.
Tom Loeffler arbeitet seit Jahrzehnten im Boxsport, vom Aufstieg des amerikanischen Federgewichts-Punchers Kevin Kelley in den 1990er Jahren bis zur Dominanz der Schwergewichtsbrüder Vitali und Wladimir Klitschko und Gennadiy Golovkin, in der Mittelgewichtsklasse.
Er hat ikonische Boxpromotoren wie Don King und Bob Arum aus nächster Nähe kennengelernt , betrachtet White aber als den Besten aller Kampfsport-Promotern.
„Ich war schon immer ein traditioneller Boxpromoter, aber was Dana mit der UFC erreicht hat, und jetzt sieht man es mit Power Slap, er ist bei weitem der beste Kampfsport-Promoter, den ich je gesehen habe“, sagte Loeffler gegenüber World Boxing News.
„Ich habe mit Don King und Bob Arum zu tun gehabt. Jeder, wirklich, mit den Klitschkos und den Tagen mit Triple G. Aber was Dana erreicht hat, mit seiner Einsicht, ist wirklich beeindruckend.“
Loefflers Kommentare folgen auf eine erfolgreiche Show, die White mit Loeffler durch Zufall mit Loefflers Promotion-Firma 360 Grad organisiert hat, als der aufstrebende Superweltergewichtsboxer Callum Walsh, der in Los Angeles lebt, für einen 10-Runden-Kamp gegen Przemyslaw Runowski nach Dublin, Irland zurückkehrte.
Walsh erzielte einen Knallsieg über Runowski und beendete den Kampf in der zweiten Runde durch einen klassischen KO.
Eine der Handlungsstränge dieser Veranstaltung am 20. September von der 3Arena war, dass White Reportern sagte, dass er offiziell „in“ sei, auch wenn es ums Boxen geht.
Nach dem, was der UFC-Chef WBN zuvor gesagt hat, wird seine Beteiligung am Boxsport eher aus einer Übertragungs- und Marketingperspektive sein, da er sich mit dem modernen HBO verbunden ist. Er wird daher mit verschiedenen Veranstaltern in diesem Netzwerk zusammenarbeiten. Es ist davon auszugehen, dass zwei dieser Veranstalter Tom Loeffler, der die 360 Grad Shows auf UFC Fight Pass ausstrahlt und Matchroom Vorsitzenden Eddie Hearn sein werden.
„Ich denke, Sie werden sehen, dass mit dem Team, das wir zusammengestellt haben, und mit der Unterstützung von Dana White, der UFC-Plattform und der Struktur einige großartige Dinge für den Boxsport vor uns liegen könnten“, sagte Loeffler.
„Ich verstehe mich mit Eddie Hearn sehr gut“, fügte er hinzu.
Loeffler verwies dann auf eine Zwei-Kampf-Rivalität, die er mit Hearn genossen hat, in der sie 1:1 in Bezug auf die Ergebnisse unentschieden sind. „Wir haben den Kell Brook-Kampf zusammen in London gemacht, wo Triple G die O2 Arena ausverkauft hat. Er hat uns erregt, als AJ Wladimir Klitschko besiegte.
„Jetzt“, fügte er hinzu, „haben wir einen weiteren Kampf mit Serhii Bohachuk und Israil Madrimov vor uns.“
Serhii Bohachuk ist derzeit einer der heißesten Superwelter-Welter-Stars weltweit, aufgrund seiner Rolle im Kampf des Jahres gegen Vergil Ortiz in Las Vegas. Bohachuk verlor eine Mehrheitsentscheidung, als Loeffler damals protestierte. Er kehrt gegen Madrimov in den Ring zurück, der im selben Monat alle 12 Runden mit Terence Crawford ging. Es ist eine Paarung, die Sinn macht und scheinbar schnell für eines der Festzelt-Events der Saison von Riad zusammengebaut werden konnte – als Co-Hauptereignis des mit Spannung erwarteten Rückkampfs zwischen dem dominanten Kämpfer Oleksandr Usyk und dem ehemaligen Champion Tyson Fury.
„Das wird großartig“, sagte Loeffler. „Und das ist etwas, das ich mit Triple G gelernt habe: Um die besten Kämpfe zusammenzustellen, muss man mit allen zusammenarbeiten. Ich habe die Mentalität nie verstanden, einen geschlossenen Laden zu haben, in dem nur Boxer mit einer bestimmten Aktion, die der Aktion zugewiesen sind, oder einem Netzwerk zugewiesen sind, in diesem Netzwerk kämpfen können. Das hat für mich nie Sinn gemacht.
„Und Sie wissen, was Dana mit der UFC gemacht hat – er hat Kämpfer aus der ganzen Welt aus China, aus Russland, Europa, Sie wissen schon, aus den USA. Und jetzt verzweigt er sich nach Mexiko. Das haben wir auch mit Triple G gemacht. Wir haben auch die mexikanischen Fans ins Visier genommen.
„Dana stellt definitiv die besten Kämpfe zusammen, und wenn man im Boxen die besten Kämpfe zusammenstellen will, muss man mit jedem zusammenarbeiten, der die besten Boxer hat. Das ist es, was Sie haben, um ‚Seiner Exzellenz‘ Turki Alalshikh viel Anerkennung zu geben, der diese Kämpfe in Saudi-Arabien aufführt.“
White sagte gegenüber der WBN, dass er plant, sein Boxprojekt über die „TKO Group“ Anfang 2025 zu gründen. Wir haben White gefragt, ob dies mit der Boxliga zusammenfiel, die angeblich um diese Zeit ins Leben gerufen werden soll, oder ob diese beiden Pläne eher getrennt als miteinander verflochten sind. Er war in seiner Antwort eher unklar.
Unabhängig davon, ob White die HBO für Alalshikhs Liga ist oder ob sein Projekt separat ist, ist eines klar: Veranstalter wie Loeffler und vielleicht Hearn werden dort ein Zuhause für ihre Boxer haben.
„Meine Verpflichtung gegenüber Dana ist, dass Sie sehen, dass der Erfolg der UFC-Shows auf das Matchmaking zurückzuführen ist, das sie machen“, sagte Loeffler.
„Alle Kämpfe in der Show sind alle großartige Fights und die Fans sehen das gerne. Aufgrund der Qualität der FightCards kommen die Fans auch früh in die Halle. In Dublin war es die gleiche Situation.“
Für Loeffler ist dies im weiteren Sinne „was dem Boxen fehlt“. „Man bekommt viele dieser großen Pay-per-View-Kämpfe in Vegas, und die Arena ist bis zum Hauptereignis leer, weil niemand an der Undercard interessiert ist.
„Aber mit UFC-Kämpfen erreichen sie auch die Fans früh, weil sie wissen, dass all diese frühen Kämpfe interessant und wettbewerbsfähig sein werden.
„Und das ist wirklich, wieder, die Verpflichtung, die wir mit Dana eingegangen sind, und es funktioniert wirklich gut, die höchsten Boxbewertungen zu erzielen, die jemals im UFC Fight Pass gesehen wurden.“
Quelle: WBN Alan Dawson.
