Von Beginn an bestimmte der in der Rechtsauslage boxende Gilberto Ramirez den Fight. Mit langen und explosiven Händen, setzte er seinem aus Ghana stammenden Gegner mächtig zu. Zu keinem Zeitpunkt des auf zwölf Runden angesetzten Titel-Kampfes, machte Habib Ahmed den Eindruck, als sei er ein würdiger WM-Gegner. Ramirez boxte Ahmed nach allen Regeln der Kunst aus und konnte diesen allzu oft mit schweren Treffern beeindrucken.
Ramirez zog sich im Zuge des Gefechtes, bei einem Kopfstoß, einen Cut zu. Doch dieser schien dessen Angriffslust nicht zu bremsen. Der frühere Arthur Abraham- Bezwinger setzte dem einseitigen Gefecht letztlich im sechsten Durchgang ein Ende. Nach weiteren Treffer-Serien von Ramirez, beendete der Ringrichter , nach einem Zeichen der Aufgabe aus der Ecke von Ahmed’s Betreuern, den Kampf.
Nach 2:31 Minuten in Runde sechs, stand Gilberto Ramirez, der jeden einzelnen Durchgang deutlich dominierte, somit als TKO-Sieger fest. Für den Schützling von Promoter-Legende Bob Arum, war es nach seinem Titelgewinn gegen Abraham im April 2016, die dritte erfolgreiche Titelverteidigung seiner WBO-Krone. Es war vorallem auch sein erster vorzeitiger Erfolg als Champion.
Bereits im Mai soll Gilberto Ramirez wieder zum Einsatz kommen. Gegen Ende diesen Jahres oder zu Beginn 2019, könnte er eventuell auch in einem Unification-Fight gegen einen anderen Champion im gleichen Limit antreten.