Teofimo Lopez: Erst Richardson Hitchins, dann Jaron Ennis?

Teofimo Lopez.

Bei Teofimo Lopez gibt es derzeit nicht nur Rechtsstreitigkeiten mit seinem Promoter Top Rank, sondern auch durchaus interessante Kämpfe in der Zukunft.

Titelvereinigung: Boxt Teofimo Lopez als nächstes gegen Richardson Hitchins?

Teofimo Lopez befindet sich derzeit in einem Rechtsstreit mit seinem Promoter Top Rank. Berichten zufolge hat Lopez im Oktober 2024 eine Klage gegen Top Rank eingereicht, um seinen bestehenden Vertrag aufzulösen und als Free Agent agieren zu können. Der Konflikt dreht sich um eine Vertragsverlängerung, die Lopez vor seinem Kampf gegen Sandor Martin im Dezember 2022 unterzeichnete. Top Rank betont die Gültigkeit des Vertrags, während Lopez dessen Rechtskraft infrage stellt. Ob die Riyadh Season und Saudi-Geld dabei eine Rolle spielt?

Erst kürzlich gab Lopez bekannt, dass es gerade Verhandlungen für einen Kampf gegen Richardson Hitchins gibt. Hitchins ist IBF-Weltmeister im Superleichtgewicht und könnte womöglich gegen WBO-Champion Lopez eine Titelvereinigung boxen. Auf der anderen Seite ist da Turki Alalshikh. Der umtriebige „Möglichmacher“ hat die ambitionierten Pläne der Riyadh Season vorgestellt, die Boxfans über die nächsten 13 Monate hinweg mit einem spektakulären Weltergewichtsturnier begeistern sollen.

Showdown zwischen Jaron Ennis und Teofimo Lopez im Oktober möglich

In einer Erklärung auf seiner X-Seite, wo er über 7,1 Millionen Follower hat, gab der neue Eigentümer vom Ring Magazine und Chef der Riyadh Season Einblicke in die zukünftigen Kämpfe. Insbesondere präsentierte er die Pläne für den Gewinner und Verlierer eines möglichen Rematchs zwischen Ryan Garcia und Devin Haney.

Laut Alalshikh soll der Sieger eines zweiten Aufeinandertreffens zwischen Garcia und Haney gegen den Gewinner eines anderen hochkarätigen Weltergewichtsduells antreten: IBF-Weltergewichtsweltmeister Jaron „Boots“ Ennis gegen den WBO-Superleichtgewichtschampion Teofimo Lopez. Auch die Verlierer beider Kämpfe würden in einem weiteren Event gegeneinander antreten.

„Der Plan ist simpel: Kampf im Mai, dann ein großer Rückkampf im Oktober“, schrieb Alalshikh auf X. „Auf derselben Karte könnten wir Ennis gegen Teo organisieren. Gewinner gegen Gewinner und Verlierer gegen Verlierer treten dann im Februar [2026] an. Wir müssen diese Ideen noch mit unseren Partnern von Top Rank, Matchroom, Golden Boy und PBC besprechen.“

Bob Arum (Top Rank) promotet Lopez, während Eddie Hearn (Matchroom Boxing) mit Ennis und Haney zusammenarbeitet. Oscar De La Hoya (Golden Boy Promotions) vertritt Garcia. Al Haymons Premier Boxing Champions (PBC) ist wiederum mit WBA-Weltergewichtsweltmeister Eimantas Stanionis verbunden.

Garcia und Haney sollen laut Alalshikh im Mai in den USA zunächst gegen verschiedene Gegner antreten. Zwar wurden diese Kämpfe noch nicht offiziell bestätigt, aber es wird spekuliert, dass Haney auf den ehemaligen WBC/WBO-Champion Jose Ramirez treffen könnte.

Sollten sowohl Garcia als auch Haney ihre Kämpfe gewinnen, würde ein Rückkampf der beiden im Oktober in Saudi-Arabien die Riyadh Season eröffnen. Zeitgleich könnten Ennis und Lopez auf derselben Veranstaltung im Co-Main-Event kämpfen. Lopez lehnte kürzlich ein Angebot von Top Rank ab, am 15. März in einem Pay-per-View-Hauptkampf gegen den ehemaligen IBF-Champion Subriel Matias anzutreten. Das garantierte Angebot von 2,8 Millionen Dollar bezeichnete Lopez als „inakzeptabel“.

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